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Politik - Kärnten
Gerhard Köfer, Team Kärnten
Gerhard Köfer, Team Kärnten © 5min.at

Team Kärnten/Köfer: 

„Bedenkliche Zählweise bei Corona-Todesfällen”

Kärnten – Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer will erneut aufzeigen, wie eigenartig und höchst bedenklich die Zählweise bei Corona-Toten durch offizielle Stellen abläuft.

 1 Minuten Lesezeit (207 Wörter) | Änderung am 23.12.2020 - 08.46 Uhr

„Es kann nicht sein, dass alle Verstorbenen, darunter auch jene in Alters- und Pflegeheimen, die Corona-positiv getestet wurden, automatisch als Covid-Todesfälle gelten und das unabhängig davon, ob das Virus wirklich todesursächlich war”, findet Köfer. “So kann auch passieren, dass Personen, die über eine Treppe stürzen oder bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen, als Corona-Tote gelten, was die Statistik völlig verfälscht und eigentlich ad absurdum führt.“ Laut Köfer, werden alle als Corona-Tote gezählt, die in den vergangenen 28 Tagen einmal positiv getestet wurden, egal was eigentlich die Todesursache war.

“Werte noch weiter in die Höhe zu treiben, bringt niemandem etwas”

Der Team Kärnten-Chef hinterfragt heute einmal mehr, warum Bund und Land an dieser stark zu hinterfragenden und bedenklichen Vorgehens- und Zählweise festhalten: „Jeder Toter ist einer zu viel. Aber die Werte noch weiter in die Höhe zu treiben, bringt niemanden etwas.“ Köfer fordert neuerlich, diese eigenwillige Praxis sofort abzustellen und das bundesweit. Zudem verweist Köfer auf eine Landtagsanfrage seiner Fraktion betreffend die Todesstatistik: „Diese haben wir im Rahmen der Landtagssitzung im November an die zuständige Gesundheitsreferentin Prettner gerichtet und fordern die umgehende Beantwortung im Sinne der Öffentlichkeit. Es braucht die notwendige Klarheit.“