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Leben - Kärnten
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Coole Idee:

Junges Kärntner-Duo hat die Lösung für Skifahren in Coronazeiten

Kärnten – Philipp und Anna aus Kärnten sind große Skifans. Sie wissen aber: "Skifahren und die ganze Zeit an der Maske rumfudeln kann nerven". Deshalb hat das Pärchen eine Idee geboren, die den Skifans das Leben erleichtern soll ...

 3 Minuten Lesezeit (360 Wörter)

Der 22-jährige Philipp aus Klagenfurt und die 21-jährige Anna aus Völkermarkt haben deshalb Anfang Oktober ein eigenes Unternehmen eröffnet. Das große Ziel: “Wir wollen das  Skifahren in der Coronazeit vereinfachen.”

Einfach und unkompliziert

Die Idee kam den beiden, da sie selber sehr sportbegeistert und somit nahe an der Materie sind. “Das Hantieren mit der Maske unter dem Helm und noch dazu mit Handschuhen ist einfach blöd”, erklärt der junge Kärntner. Deshalb wurde folgende Idee geboren: Eine Maske, die man ganz unkompliziert am Helm befestigen und problemlos auch wieder entfernen kann. “Es ist ein Kletterschlusssystem. Die eine Hälfe ist bei der Maske eingenäht, die andere Hälfe wird mit einem selbstklebenden Untergrund am Helm befestigt”, erklären die jungen Erfinder. Durch dieses System muss man also nicht mal einen neuen Helm kaufen, sondern kann bequem seinen alten Helm “upgraden”.

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So könnte eine Helm-Masken-Kombi aussehen.

So könnte eine Helm-Masken-Kombi aussehen. - © KK

Mit oder ohne FFP2 Einsatz

Ein weiterer Vorteil an den Masken der beiden ist, dass man eine FFP2 Maske darin “einklemmen” oder “einsetzten” kann. “So kann man, wenn die Pflicht herrscht, die FFP2 Maske tragen und wenn die Pflicht nicht mehr herrscht nur den Baumwollstoff verwenden”, beschreibt das Paar. “Wir denken, dass verschafft uns einen Vorteil gegenüber anderen Produkten. Man kann sich den Verordnungen so leichter anpassen.”

Hilfe von Kärntner Unternehmen

Die beiden haben bisher knapp 1000 Masken verkauft. Von 8. bis 24. Dezember gingen 5 Prozent des Reinerlöses an die Kärntner Kinderkrebshilfe. Zu anfangs hat Anna selbst Tage und Nächte lang genäht. “Das wurde aber irgendwann zu viel. Nun haben wir Unterstützung von einer Villacher Firma und von zwei Nähstudios aus Kärnten geholt”, lacht Philipp. Das Paar legt Wert darauf, dass die Masken nachhaltig und regional produziert werden.

Derzeit nur Online

Fixen Standort gibt es noch keinen. “Bis jetzt waren wir schon zwei Mal mit einem Pop-Up-Store in Klagenfurt vertreten”, erklärt Philipp. Wer neugierig geworden ist, kann aber auf jeden Fall schonmal im Online-Shop der beiden vorbeischauen. “Derzeit ist online eh sicherer”, zeigen sich die beiden optimistisch.

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