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Wirtschaft - Villach
© Klaus Santner

Nach dem "Corona-Jahr":

Nur die Hälfte der Besucher: Kärnten Therme zieht traurige Bilanz

Villach – Die Kärnten Therme in Villach hat ein hartes Jahr hinter sich. Rund fünf Monate mussten sie den Betrieb geschlossen halte. Das Ausbleiben von rund 50 Prozent der Besucher und ein massive Umsatzeinbruch sind die Folge.

 1 Minuten Lesezeit (217 Wörter)

2020 war in vielerlei Hinsicht eine große Herausforderung für die Kärntner Betriebe. Auch die Kärnten Therme im Villacher Warmbad hat unter den Einschränkungen gelitten.

Lange Schließung und noch keine Öffnung in Sicht

Von 16. März bis Mitte Juni 2020 blieb der Betrieb im Frühjahr geschlossen. Am 3. November letzten Jahres musste die Therme erneut schließen und bis jetzt gibt es noch keine Aussicht auf eine Öffnung. “Das kann noch niemand abschätzen”, meint Alfred Winkler, der Geschäftsführer der Besitz-GmbH der Kärnten Therme.

Nur die Hälfte der üblichen Besucher

Da die Therme fast ein halbes Jahr geschlossen war, ist es kaum verwunderlich, das sie einen Besucherrückgang von 50,7 Prozent verzeichnen musste. “Nur 160.00 Besucher konnten wir heuer in der Therme zählen. Das liegt aber auch daran, dass viele Touristen heuer nicht kommen konnten”, erklärt Winkler.

Massiver Rückgang bei den Einnahmen

Weniger Besucher führen wiederum zu weniger Einnahmen. Die Gesamtbilanz kann erst Mitte Jänner abgeschätzt werden, wenn die Abrechnung von Dezember erfolgt ist. “Geschätzt sind wir von den jährlichen Pachteinnahmen von rund eine Million Euro auf 600.000 Euro zurückgefallen”. Noch dazu kommt, dass die Besitz-GmbH zu 54 Prozent der Stadt Villach gehört und das deshalb Unterstützung von seitens des Bundes wegfällt.

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