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Wirtschaft - Kärnten
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Große Schneemengen

Gemeinden werden bei Kosten für Schneeräumung unterstützt

Kärnten – Kommunen, die mit überdurchschnittlich großen Schneemassen zu kämpfen haben, erhalten finanzielle Unterstützung. 

 2 Minuten Lesezeit (304 Wörter) | Änderung am 08.01.2021 - 14.13 Uhr

Ende des Jahres 2020 schlug Frau Holle in einigen Gebieten Kärntens so richtig zu: Neuschneemassen von mehr als einen Meter Höhe waren etwa in Teilen Oberkärntens keine Seltenheit. Nachdem bereits die Mindereinnahmen, ausgelöst durch das Corona-Virus, große Löcher in die Gemeindekassen gerissen haben, schlagen sich nun die Kosten für die Schneeräumung gefühlt doppelt schwer zu Buche.

Unterstützung bei Schneeräumungskosten

Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner: „Es ist mir ein Herzensanliegen, die überdurchschnittlich von den Schneefällen betroffenen Gemeinden mit Mitteln aus dem Gemeindereferat bestmöglich zu unterstützen. Derzeit wird von den Fachleuten in der Abteilung an einem Finanzierungsschlüssel gearbeitet. Sobald die Kosten für die Aufräumarbeiten in den einzelnen Gemeinden für das Jahr 2020 auf dem Tisch liegen, können wir weitere Schritte veranlassen. Sicher ist, es wird eine Förderschiene des Gemeindereferates für besonders betroffene Kommunen geben“.

“Land muss betroffenen Gemeinden sämtliche Mehrkosten ersetzen”

Im Zusammenhang mit den Kosten für die Schneeräumung fordern heute FPÖ-Landesparteiobmann Gernot Darmann und Gemeindebund-Vizepräsident Bürgermeister Max Linder, dass das Land den betroffenen Gemeinden insbesondere in Oberkärnten sämtliche entstandenen Mehrkosten aufgrund des Schneechaos der letzten Wochen ersetzen muss.

„Bei solchen extremen Wetterereignissen mit massiven Auswirkungen auf die Gemeinden sollten die Regierungsmitglieder nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten und alle ihre Möglichkeiten zur Unterstützung der Gemeinden ausloten. Es ist positiv, dass nach den Diskussionen der letzten Tage heute wenigstens SPÖ-Landesrat Fellner eine vage Zusage für Hilfe getätigt hat. Im Sinne der Gemeinden ist es jedoch dringend notwendig, ehestmöglich eine konkrete zahlenmäßige Zusage zu erhalten, um eine Planbarkeit für die Gemeindefinanzen herzustellen“, so Darmann, der darauf hinweist, dass in manchen Gemeinden die budgetierten Kosten für die Schneeräumung bis zum Dreifachen überschritten werden.