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Aktuell - Kärnten
Beim Corona-Impfstoff von Pfizer-BioNTech kommt es aktuell zu Lieferverzögerungen.
SYMBOLFOTO Beim Corona-Impfstoff von Pfizer-BioNTech kommt es aktuell zu Lieferverzögerungen. © LPD Kärnten/fritzpress

Nachlieferung in Kalenderwoche 7 geplant:

Lieferverzögerung: 1.100 Impf­dosen weniger für Kärnten

Kärnten – Am heutigen Montag, dem 18. Jänner, tagte das Corona-Koordinationsgremium des Landes Kärnten. Dabei ging es unter anderem auch um die Auswirkungen der heute bekanntgewordenen Lieferverzögerungen rund um den Corona-Impfstoff auf die Kärntner Impf-Strategie.

 2 Minuten Lesezeit (276 Wörter)

Wie heute bereits von Bundeskanzler Sebastian Kurz bestätigt wurde, ist beim Impfstoff von Pfizer-BioNTech aktuell mit Lieferverzögerungen zu rechnen. Für Kärnten bedeutet das in dieser Woche 1.100 Impfdosen weniger. Die Nachlieferung ist für Kalenderwoche 7 geplant.

Keine Auswirkungen auf Impf-Pläne

In einer aktuellen Aussendung des Landes Kärnten heißt es, die Kärntner Impfkoordinatoren habe vorsorglich schon vorab streng kalkuliert. Daher wirke sich die Lieferverzögerung auf die aktuellen Pläne nicht aus. Heute, Montag, startet die Impfung des Personals der Covid-Stationen der Krankenhäuser, am Donnerstag jene der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.

Coronahotline wird zur Impfhotline

Die bisherige Coronahotline des Landes soll bald auch zur Impfhotline werden. Die Hotline wird vom Bürgerservice des Landes betrieben, welches dafür technisch und intern personell aufgestockt wird. Für die allgemeinen Impfanmeldungen ist in Kärnten eine elektronische Anmeldeplattform in Ausarbeitung. Sie soll in Kürze online gehen.

Noch kein Hinweis auf Virusmutation in Kärnten

Thema des Koordinationsgremiums waren natürlich auch die neuen Virusvarianten. In Kärnten gibt es derzeit noch keinen Hinweis darauf. Die Varianten konnten auch bei keiner der 15 Kärntner Proben nachgewiesen werden, die kürzlich zur Überprüfung ins Forschungszentrum für Molekulare Medizin nach Wien gegangen sind. Kärnten führt aber selbstverständlich weiterhin Vortests durch und schickt entsprechende Proben nach Wien weiter. Mitgeteilt wurde weiters, dass aufgrund der gesteigerten Kapazität nunmehr alle in Kärnten abgenommenen PCR-Tests auch direkt in Kärnten ausgewertet werden. Beim Contact Tracing liegt die Aufklärungsquote derzeit bei 40 Prozent, womit Kärnten im Bundesschnitt liegt. Das Contact Tracing wird gerade bezirksweise evaluiert, um weiteres Verbesserungspotential zu heben.