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Um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen empfiehlt Dr. Birgit Groff eine jährliche Kontrolle in ihrer Ordination.
Um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen empfiehlt Dr. Birgit Groff eine jährliche Kontrolle in ihrer Ordination. © Manuela Wilpernig
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Bei Hautärztin Dr. Groff:

Hautkrebs­vorsorge: Deine Gesundheit wird es dir danken

Villach – Die Zahl, der an Hautkrebs erkrankten Patienten, nimmt seit Jahrzehnten stetig zu. "Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto höher sind auch die Heilungschancen", weiß Hautärztin Dr. Birgit Groff. Daher ist es wichtig, jeden Zentimeter der Haut von Kopf bis Fuß in regelmäßigen Abständen von einem Facharzt kontrollieren zu lassen.

 8 Minuten Lesezeit (1039 Wörter) | Änderung am 06.10.2021 - 09.05 Uhr

Muttermale können sich im Laufe des Lebens in Form, Farbe, Anzahl und Struktur (einige werden erhaben) verändern. “Hier hilft ein geschulter Blick und Erfahrung, um auffällige Pigmentläsionen frühzeitig zu erkennen, zu entfernen und Ihnen so wieder Sicherheit zu geben”, erklärt Hautärztin Dr. Birgit Groff.

Was wird bei der Hautkrebsvorsorge gemacht?

Mit einem Dermatoskop, einer speziellen Lupe zur Vergrößerung, kann dein Hautarzt oder deine Hautärztin deine Muttermale und andere verdächtige Hautstellen genau untersuchen und dadurch Veränderungen sehen, die mit dem freien Auge nicht sichtbar sind. “Durch spezielle digitale Unterstützung können Bilder von auffälligeren Muttermalen gespeichert und im Verlauf miteinander verglichen werden”, veranschaulicht Dr. Groff. Diese nicht-invasive Untersuchung ist für den Patienten völlig schmerzlos.

Dies Untersuchung der Haut ist völlig schmerzlos.

Dies Untersuchung der Haut ist völlig schmerzlos. - © Manuela Wilpernig

Welche Hautkrebsart ist gefährlicher?

Allgemein unterscheidet man zwischen “weißem” und “schwarzem” Hautkrebs. Schwarzer Hautkrebs, das maligne Melanom, ist der Hauttumor mit der höchsten Metastasierungsrate und ist für mehr als 90 % aller Sterbefälle an Hauttumoren verantwortlich. Die Häufigkeit des Melanoms ist weltweit steigend. (ca. 20 Personen pro 100.000 Einwohner in Österreich). “Ein Drittel aller Melanome entsteht in einem bestehenden Muttermal”, weiß die Hautärztin.

Wie entsteht schwarzer Hautkrebs?

Hauptrisikofaktoren sind das UV-Licht (v.a. die Anzahl intensiver Sonnenbestrahlung von Körperregionen, die normalerweise nicht immer der Sonne ausgesetzt sind, wie Rumpf, Pobacken, Unterschenkel bei Frauen, die Anzahl der vermehrten Sonnenurlaube, die Anzahl der schwer abgelaufenen Sonnenbrände, v.a. in der Kindheit), ein heller Hauttyp, eine familiäre Belastung (Familienmitglieder mit schwarzem Hautkrebs) und eine große Anzahl an Muttermalen. “Für einen Laien ist der schwarze Hautkrebs nur schwer von einem gutartigen Muttermal zu unterscheiden, daher ist die regelmäßige Hautkrebsvorsorge eine wichtige Präventionsmaßnahme”, ist sich Dr. Groff sicher. Je früher man Hautkrebs entdeckt, desto höher sind die Chancen auf Heilung. Daher wird eine jährliche Kontrolle bei einem Facharzt oder einer Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten empfohlen.

Weißer Hautkrebs: Nicht immer leicht zu erkennen

Der viel häufigere weiße Hautkrebs (2 % der Bevölkerung zwischen dem 16. und 70. Lebensjahr leiden an weißem Hautkrebs; bei den über 50-Jährigen sogar 15 %) erscheinen einem selbst vielleicht sogar als harmlos. Je früher solche Hautveränderungen entdeckt werden, desto einfacher lassen sie sich auch behandeln (Lokaltherapie, Kryotherapie, operativ).

Aktinische Keratosen sind rötlich, bräunliche durch UV-Strahlung hervorgerufene Hautveränderungen mit rauer Oberfläche, die auch nur sehr diskret und kaum sichtbar sein können. In 10 % entwickelt sich daraus ein Plattenepithelkarzinom (weißer Hautkrebs), deswegen ist eine frühzeitige Behandlung wichtig.

Aktinische Keratosen = Vorstufen zu weißem Hautkrebs

Das Plattenepithelkarzinom ist das zweithäufigste Malignom der Haut. Es ist hautfarben, kann ulzerieren (ein Geschwür bilden, nässen, zu Kustenbildung neigen) und entsteht entweder auf Basis einer aktinischen Keratose (siehe oben) oder neu. Es kommt am häufigsten im Bereich des Kopfes (Stirn, unbehaarte Kopfhaut, Nase, Ohrmuschel, Wangen) und der Handrücken vor, selten auch in chronischen Wunden und Verbrennungsnarben.

Basaliome (wahrscheinlich eine der häufigsten Krebserkrankungen des Menschen überhaupt) sind knotige, meist hautfarbene Tumore, die im Verlauf ulzerieren und auch tieferen Strukturen (z. B. Knorpel/Knochen) zerstören können. Das Durchschnittsalter für das Auftreten von Basaliomen beträgt 60 Jahre, sie entstehen am häufigsten am Kopf und bilden nur äußerst selten Metastasen.

“Auch wenn diese Tumorarten (weißer Hautkrebs) nicht lebensbedrohlich sind, müssen sie dennoch, um weitere Schädigungen der Haut oder des tieferliegenden Gewebes zu vermeiden, operativ entfernt werden”, empfiehlt die Hautärztin.

Gewebeentnahme/Biopsie

Bei Verdacht auf Hautkrebs wird das verdächtige Gewebe entnommen und feingeweblich (histologisch) unter dem Mikroskop untersucht. Dieser Eingriff wird unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt und erfolgt meist ambulant.

Gib auf deine Haut acht!

Die beste Hautkrebs-Vorsorge ist die Vermeidung von extremer Sonnenbestrahlung. “Verwenden Sie Sonnenschutzkleidung und Sonnencremen mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30 bis 50+) und halten Sie sich während der Tagesmitte im Schatten auf”, rät Dr. Groff. Trage deine Sonnencreme großzügig auf: “Am besten 2 mg Sonnencreme pro cm 2  Haut, das entspricht der Menge von sechs Teelöffeln”, so die Expertin. Ein Teelöffel für das Gesicht, einer für die Arme, einer für den Oberkörper, einer für den Rücken sowie je einer für jedes Bein. Das Sonnenschutzmittel solltest du auf die Bedürfnisse deiner Haut anpassen. Für trockene Haut empfiehlt es sich, eine reichhaltige Konsistenz (wie beispielsweise Cremen), für Mischhaut eine leichte, nicht fettende Konsistenz (Gel, Fluid).

Die Sonne solltest du nur mit ausreichend Sonnenschutz genießen.

Die Sonne solltest du nur mit ausreichend Sonnenschutz genießen. - © pixabay.com

Beobachte deine Muttermale

Untersuchen Sie in regelmäßigen Intervallen die gesamte Haut, um die eigenen Muttermale kennenzulernen: Nach der ABCDE-Regel:

  • A = ASYMMETRIE: Melanome wachsen stärker in eine Richtung und sind daher asymmetrisch.
  • B = BEGRENZUNG: Melanome zeigen eine zackige und unregelmäßige Begrenzung.
  • C = COLORIT (FARBE): Muttermale weisen einen einheitlich hell- bis dunkelbraunen Farbton auf. Melanome sind durch verschiedene braune und schwarze bzw. rötliche und auch graue Farbtöne gekennzeichnet.
  • D = DURCHMESSER: Muttermale bleiben nach ihrer anfänglichen Wachstumsphase über viele Jahre gleich groß. Melanome nehmen immer weiter an Größe zu.
  • E = ENLARGEMENT/ELEVATION: Vergrösserung/Erhabenheit: Z.b. rasche Entwicklung eines Knotens in einem vorbestehende flachen Muttermal

Bei Veränderung von Muttermalen besteht Melanomverdacht. Daher solltest du unverzüglich den Hautarzt aufsuchen!

FAZIT:

Der vernünftige Umgang mit der Sonne und regelmäßige Hautchecks/Muttermalkontrollen bei dem Hautarzt oder der Hautärztin deines Vertrauens sind die beste Hautkrebs-Vorsorge.

Hautärztin Dr. Groff empfiehlt eine regelmäßige Kontrolle zur Hautkrebsprävention.

Hautärztin Dr. Groff empfiehlt eine regelmäßige Kontrolle zur Hautkrebsprävention. - © Manuela Wilpernig

Jetzt Termin vereinbaren!

Dr. Birgit Groff ist Hautärztin aus Leidenschaft und nimmt sich gerne Zeit für deine Vorsorge oder deine Hautprobleme. Am besten du vereinbarst sofort einen Termin unter Tel. 04242/26735 oder via Online-Terminvereinbarung. “Ich berate Sie gerne!”, freut sich Dr. Groff auf ein Kennenlernen.

Ordinationsöffnungszeiten

Montag und Donnerstag von 8 bis 14 Uhr

Dienstag von 12 bis 18 Uhr

Termine nach Vereinbarung

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Ordination Dr. Birgit Groff

Moritschstraße 3/3. Stock
9500 Villach
Tel.: 04242/26735
[email protected]
www.haut-groff.at