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Wirtschaft - Villach
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Firma Wedl zieht traurige Bilanz

Tonnen an Lebens­mitteln vernichtet: “Mir blutet das Herz”

Villach – Die aktuelle Situation fordert viele Verluste. Auch das Großunternehmen C+C Wedl in Villach hat zu kämpfen. Viele Lebensmittel, die derzeit keinen Abnehmer finden, werden gespendet oder müssen sogar vernichtet werden. 

 1 Minuten Lesezeit (206 Wörter) | Änderung am 22.01.2021 - 11.49 Uhr

Im Normalfall beliefert die Firma C+C Wedl Gastronomie und Hotelbetriebe in Kärnten, Teilen der Steiermark und Tirol. Diese sind natürlich derzeit weitestgehend geschlossen. Standortleiterin Jutta Mika-Loibnegger zieht im Interview mit 5 Minuten eine traurige Bilanz.

Ein großer Teil der Ware muss vernichtet werden

Allein in den letzten Monaten mussten Lebensmittel im Wert von einer Viertel-Million Euro entsorgt werden. ,,Zwar war unser Lager natürlich in der Zwischensaison nicht voll, aber es musste trotzdem ein großer Teil der Ware vernichtet werden. Mir blutet das Herz, wenn ich daran denke“, bedauert Mika-Loibnegger. Dabei handelt es sich um sogenannte Großgebilde. ,,Das sind zum Beispiel Behälter, die 10 Liter Joghurt oder mehr umfassen. Ein Normalverbraucher kann damit leider nichts anfangen”, erklärt die Standortleiterin.

“Alles was geht, wird gespendet”

Wie jedes Jahr werden aber auch einige Tonnen an Lebensmitteln gespendet. ,,Wir arbeiten mit der Tafel Österreich und zum Beispiel auch mit der Westbahnhoffnung Villach zusammen. Alles was geht, wird gespendet”, erklärt Mika-Loibnegger. Wöchentlich wird die Ware abgeholt und kommt bedürftigen Menschen in Kärnten zugute. Laut ihr können sich auch jederzeit andere Organisationen melden. ,,Mir ist es wichtig, dass Lebensmittel sinnvoll verwertet werden“, betont die Standortleiterin.

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