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Leben - Kärnten
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Zulauf ist gewaltig

Endspurt: Über 20.000 Kärntner haben Volks­begehren unter­schrieben

Kärnten – Das Tierschutzvolksbegehren befindet sich im Endspurt. Der Zulauf ist gewaltig: Bereits über 20.000 Menschen haben in Kärnten das Volksbegehren unterschrieben.

 2 Minuten Lesezeit (299 Wörter)

Bis inklusive Montag, dem 25. Januar 2021, kann auf allen Gemeindeämtern und online mit Handysignatur für das Tierschutzvolksbegehren unterschrieben werden. Bisher haben bereits über 250.000 Menschen haben das Volksbegehren unterzeichnet. Damit wurde das Wunschziel der Initiatoren erreicht. Doch damit gibt man sich nicht zufrieden: „Jede weitere Unterschrift unter dem Tierschutzvolksbegehren ist eine starke Stimme gegen Massentierhaltung und Tiertransporte. Je mehr Menschen nun unterschreiben, umso mehr werden wir im Parlament auch konkret durchsetzen. Es ist eine historische Chance auf echte Veränderung und die sollten wir nutzen. Noch nie war es so einfach und gleichzeitig so wichtig, ein Zeichen gegen Tierquälerei, Naturzerstörung und Bauernsterben zu setzen”,so Volksbegehren-Initiator Sebastian Bohrn Mena.

20.000 Unterschriften in Kärnten

Insbesondere in Kärnten ist der Andrang groß. Über 15.000 Menschen hatten bereits in der Unterstützungsphase unterschrieben, das ist ein absoluter Rekordwert bei Volksbegehren und Platz 4 im ewigen Ranking. Nun sind es bereits über 20.000 Unterschriften. Kärntner Länderkoordinatorin Sandra Planer berichtet: „Wir sind absolut fasziniert und dankbar für die große Unterstützung. Trotz Corona, trotz hartem Lockdown und trotz technischer Pannen gibt es gewaltigen Zuspruch in Kärnten. Wir wollen jetzt am Wochenende und vor allem am Montag noch alles rausholen. Mein Appell daher an alle Kärntnerinnen und Kärntner: Rafft Euch bitte auf und unterschreibt für die Tiere! Das ist eine einzigartige Gelegenheit. Zeigen wir gemeinsam, wie tierlieb Kärnten ist, führen wir das Volksbegehren zum Erfolg!“

Forderungen des Tierschutzvolksbegehrens

Das Tierschutzvolksbegehren fordert eine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln, auch in Gastronomie und bei verarbeiteten Produkten im Supermarkt und die Umstellung der Fördermittel hin zu kleinbäuerlichen Strukturen. Außerdem soll in öffentlichen Einrichtungen nur Lebensmittel eingekauft werden, die regional, tier- und klimafreundlich erzeugt wurden. Das gesamte Programm findet man unter www.tierschutzvolksbegehren.at