"Angriff auf demokratische Grundwerte"
Mehrere Wahlplakate voller antisemitischer Beschmierungen
Klagenfurt – Christian Scheider tritt in Klagenfurt für das Team Kärnten als Bürgermeisterkandidat an. Nun wurden seine Wahlplakate beschmiert. Sein Wahlkampfleiter findet klare Worte für die schreckliche Aktion.
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“Antisemitismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz”
Update 18 Uhr: “Lieber Wahlrecht, anstatt Vandalismus ausüben”
Die heutigen Beschmierungen auf den Wahlplakaten eines Mitbewerbers für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2021 lehnen auch die Freiheitlichen zu tiefst ab. „Wir distanzieren uns deutlich von so einer negativen Handlung, denn eine solche Tat hat in einem demokratischen Prozess nichts verloren. Wir können in Österreich von Glück reden, dass wir wählen gehen dürfen und dies in der Bundesverfassung verankert ist. Man sollte lieber seiner Stimme Gewicht verleihen, in dem man das Wahlrecht nutzt, anstatt Vandalismus zu praktizieren“, so Vizebürgermeister Wolfgang Germ. Es soll jedem Mitbewerber die Möglichkeit gegeben sein, seine Ideen und Vorschläge zu präsentieren. „Wir Freiheitliche wollen einen fairen Wahlkampf, in dem jeder Kandidat die gleichen Chancen hat“, so Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
VP Geiger: “So etwas hat in unserer Gesellschaft keinen Platz”
Auch die Klagenfurter Volkspartei verurteilt zutiefst die Worte und die Schmiererei auf dem Wahlplakat von Christian Scheider. VP Obmann Markus Geiger sagt: „Dieser Akt und diese Worte haben in unserer Gesellschaft nichts verloren. Wir alle sollten froh sein in einer Demokratie leben zu dürfen und können solche Aktionen und antisemitischen Worte des Hasses nicht tolerieren. Diese haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Gemeinsam müssen wir uns gegen jegliche Form des Antisemitismus stellen. Dieser Vorfall ist eine unvorstellbare Respektlosigkeit. Wir hoffen, dass solche Taten die Öffentlichkeit sensibilisieren und die Täter schnellstmöglich ausgeforscht werden.”