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Wirtschaft - Kärnten
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Standortmarketing:

Kärnten wirbt um Studenten im Ausland

Kärnten – Kärnten – It’s ,my life! – soll es schon bald für Studenten aus Bosnien, Kroatien und Slowenien heißen. Das Bildungsland Kärnten begibt sich mit seinem tertiären Bildungsangebot auf Studentensuche in diese Länder.

 4 Minuten Lesezeit (495 Wörter) | Änderung am 27.01.2021 - 18.40 Uhr

FH Kärnten, Universität Klagenfurt, Pädagogische Hochschule Klagenfurt und die Gustav Mahler Universität werben unter dem Dach des Standortmarketings für mehr internationale Studenten in Kärnten. Heute erfolgte die Präsentation der Bildungskampagne des Standortmarketings Kärnten in Kooperation mit den Kärntner Hochschulpartnern im Spiegelsaal der Landesregierung. LH Peter Kaiser stellte das Ziel dieser Kampagne außerhalb Kärntens klar: „Wir müssen Kärnten als attraktiven Studienstandort positionieren und haben als Eingangstor für den deutschsprachigen Raum die Zielmärkte Bosnien, Kroatien und Slowenien definiert. Kärnten kann seine topografische Lage am Schnittpunkt dreier Kulturen und die relative Nähe zu den Herkunftsländern ins Treffen führen!“

Kärnten als Studienort sichtbar machen

Die Kampagne wird zielgruppengerecht über Social Media Kanäle und digital in den Zielländern geführt und führt die Vorteile Kärntens für Studenten vor Augen. Damit solle die Internationalisierung des Bildungsstandortes als Voraussetzung für Betriebsansiedelungen und den Arbeitsmarkt vorangetrieben werden. „Wir wollen die Vorteile Kärntens als Studienort sichtbar machen und ins Bewusstsein rufen: Studenten sind nahe am wirtschaftlichen, kulturellen und technologischen Geschehen durch zahlreiche Kooperationen unserer tertiären Bildungseinrichtungen mit Unternehmen, wir verfügen über eine breite Ausbildungspallette im Herzen der Alpen-Adria-Region und unsere Studenten sind keine Matrikelnummer an den Einrichtungen, sie erhalten eine individuelle Studienbetreuung. Allen voran steht die hohe Lebensqualität in Kärnten, die viele Menschen aus dem Ausland zu schätzen wissen, sowie niedrige Lebenshaltungskosten, verfügbarer, leistbarer Wohnraum, vielfältige sportliche und kulturelle Angebote“, betonte Kaiser. Für die FH Kärnten ist die Internationalisierungskampagne „eine wichtige Maßnahme nicht nur für die FH-Standorte, die schon zahlreiche Programme in englischer Sprache anbietet, sondern vor allem für den heimischen Arbeitsmarkt, die internationalen Konzerne vor Ort“, erklärte Peter Granig.

20 Prozent der Studenten aus anderen Ländern

Rektor Oliver Vitouch kann mit der Uni Klagenfurt durch mehrere Rankings mittlerweile auf „eine der besten jungen Unis der Welt“ verweisen. „Die Stärken unseres Bildungsstandortes, die Lage, die Natur und die Kultur, sind über den Grenzen des Landes noch zu wenig bekannt. Daher ist diese Internationalisierungskampagne äußerst wichtig. 20 % der Studenten in Klagenfurt sind derzeit aus anderen Ländern“. Die Uni verfüge über viele neue Angebote, die internationale Studenten ansprechen würden. Auch die Pädagogische Hochschule sieht mit mehr Studenten aus anderen Ländern die Zukunft des Bildungsstandortes Kärntens attraktiviert und gesichert. Marlies Krainz-Dürr sagte: „Wir leben an einem Standort, an dem drei große Sprachfamilien aufeinander treffen. Mehrsprachigkeit ist Internationalität. Wir haben bis zu 60 Studenten im Jahr aus anderen Staaten, aber weniger als 10 Prozent davon kommen aus den Zielländern dieser Kampagne!“

Studenten aus 17 Nationen

Schon jetzt verzeichnet die Gustav Mahler Privatuniversität für Musik Studenten aus 17 Nationen in Klagenfurt. „Trotzdem war die Möglichkeit des Musikstudiums hier vor Ort bisher zu wenig sicht- und hörbar. Mit der Kampagne bewerben wir diesen ausgezeichneten Bildungsstandort“, so Hannes Brunner, Vizerektor.

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