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Wirtschaft - Kärnten
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Partner der Initiative ThermePlus

Therme St. Kathrein fordert rasche und kontrol­lierte Wieder­eröffnung

Bad Kleinkirchheim – Die heimischen Thermen und Thermenresorts müssen weiterhin geschlossen bleiben. Als „Initiative Therme PLUS“ fordern nun 35 der wichtigsten Branchenvertreter mehr Planungssicherheit und eine rasche, kontrollierte Wiedereröffnung. Darunter auch die Therme St. Kathrein in Bad Kleinkirchheim. 

 3 Minuten Lesezeit (430 Wörter) | Änderung am 28.01.2021 - 13.37 Uhr

Bereits im vergangenen Sommer setzten die Thermen alles auf die Gesundheit der Besucher und bewiesen sich als Musterschüler in puncto Hygiene und Sicherheit. So standen etwa weniger Liegen, dafür mehr Abstand zur Verfügung, Mitarbeiter unterzogen sich wöchentlichen Covid-19-Tests, es wurden besonders sichere Leitsysteme an den Kassen eingeführt und noch mehr als sonst auf die ständige Desinfektion aller Bereiche gesetzt. „Sicherheit, Hygiene, Abstand: Alle Ampeln stehen bei uns auf Grün – wir sind bereit fürs Wiederaufsperren!“, meint Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World und Gründer der Initiative Therme PLUS – einem Zusammenschluss der 35 wichtigsten Thermen und -resorts Österreichs. Darunter auch die Therme St. Kathrein in Bad Kleinkirchheim.

Alle Kärntner Mitglieder der Initiative Therme PLUS

  • Thermal Römerbad
  • Therme St. Kathrein
  • Kärnten Therme Warmbad-Villach

Initiative fordert mehr Unterstützung

Die Initiative Therme PLUS fordert mehr Unterstützung durch die Bundesregierung, weitere finanzielle Zuwendungen und vor allem mehr Planungssicherheit. Denn eine Therme von Null auf Normalbetrieb hochzufahren dauert bis zu zwei Wochen. Besonders problematisch ist aber auch: Nicht nur vielen Thermen steht inzwischen das Wasser bis zum Hals – wirtschaftlich verbunden sind ganze Regionen und ihre Bevölkerung. „Wir haben eine soziale Verantwortung! Mit jedem Tag, den wir geschlossen bleiben, verlieren 5.000 Partner in den Regionen Aufträge. Und mit jedem Tag verlieren wir die Bindung zu unseren über 6.500 Mitarbeitern, von denen sich die meisten in Kurzarbeit befinden.[…]“, meint Gucher besorgt. Eine Wiedereröffnung erst nach Ostern gelte als „worst case“ – den wohl viele Betriebe wirtschaftlich nicht „überleben“ würden.

Rückenwind seitens der Wirtschaftskammer

„Die bisherigen Wirtschaftshilfen können leider nur einen eher geringen Teil der entgangenen Umsätze und laufenden Kosten decken. Gleichzeitig haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie bei allen Thermenbetrieben hohe Mehrkosten eingestellt, etwa durch intensivierte Hygienekonzepte, Schutzausrüstungen oder bauliche Veränderungen […]. Eine Ausweitung der coronabedingten Mehrwertsteuersenkung auf fünf Prozent auf Eintrittspreise in Bäder und Thermen wäre daher nachhaltig eine massive und wichtige Entlastung für unsere Betriebe“, fordert Patrick Hochhauser, WKÖ-Branchensprecher und Geschäftsführer der oberösterreichischen EurothermenResorts.

Initiative Therme PLUS – Gemeinsam in die Zukunft

Die Initiative Therme PLUS wurde im Sommer 2020 von Gerhard Gucher, Direktor der VAMED Vitality World, ins Leben gerufen und ist ein Schulterschluss der 35 namhaftesten Thermen und Thermenresorts Österreichs. Gemeinsam fordern die Betriebe unter anderem die transparente und einfache Beantragung und Abwicklung finanzieller Unterstützungen – insbesondere in der aktuellen Krisenzeit –, eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Thermeneintritte, die Wiedereinführung der Energieabgaben-Rückvergütung und mehr Transparenz und Mitsprache bei Auflagen für Thermenbetreiber.