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Aktienhandel in Österreich:

Wie erfolgreiche Trading Strategien entwickelt werden

Österreich – Mit der richtigen Börsenstrategie auf dem virtuellen Parkett glänzen! Was müssen Einsteiger beachten?

 5 Minuten Lesezeit (671 Wörter)

Mit der Digitalisierung erreicht der Börsenhandel die eigenen vier Wände. Das macht das Börsengeschehen praktisch für jedermann zugänglich. Viele Österreicher denken deshalb daran, ins Börsengeschäft einzusteigen. Dabei haben die meisten die Intention, schnell und mit wenig Aufwand viel Geld zu machen. Doch Vorsicht, Trading ist vor allem eins – harte Arbeit verbunden mit Zielstrebigkeit und Disziplin. Zudem sollte sich das Börseneinmaleins in der Theorie erarbeitet werden, um dann in der Praxis eine entsprechende Trading Strategie zu entwickeln, die zum Erfolg führt. Ansonsten wird die Freunde am Handeln laut den Experten von trading-fuer-anfaenger.de kurzfristiger Natur bleiben.

In der Regel muss jeder seine eigene Strategie entwickeln. Dabei ist das eigene monetäre Potenzial richtig einzuschätzen. Mit dem entsprechenden Risikomanagement werden hierbei Grenzen gesetzt, um anfängliche Verluste einzudämmen. Zudem gilt es, die eigene mentale Verfassung und die persönlichen Charaktereigenschaften richtig zu bewerten. Letztlich sind die verschiedenen Finanzinstrumente auf die persönlichen Vorlieben hin auszuwählen.

Trading-Stil herausfinden

Für Einsteiger geht es anfangs vor allem ums Ausprobieren. Es gibt bei der Entwicklung der besten Trading Strategie viele Parameter, welche durch das Ausschlussverfahren zu aussagekräftigen Ergebnissen führen können:

  • Berufliches und familiäres Umfeld: Dabei geht es darum, die Zeitfenster, in denen das Trading möglich ist, auszuloten.
  • Auswahl der bevorzugten Märkte: Nicht alle Märkte sind zu jedem Moment handelbar. Zudem verlangen sie oft unterschiedliche Voraussetzungen.
  • Persönliche Vorlieben: Das Spektrum beläuft sich zwischen entschlossenem Handeln, um Chancen zu ergreifen bis hin zu vorsichtigem Abwägen, um unnötige Risiken zu vermeiden.

Daraus ergeben sich dann die verschiedenen Trading-Stile, welche entlang der Zeitschiene klassifiziert werden, aber keine Wertigkeit über Erfolg oder Misserfolg beinhalten:

  • Swing-Trading: Dieser Typ des Tradens verfolgt Trends, die sich über ein paar Tage hinziehen und bis zu 2 Wochen andauern können. Swing-Trading eignet sich am besten für Einsteiger, weil damit wenig Zeitaufwand verbunden ist.
  • Day-Trading: Hierbei werden die Positionen innerhalb eines Tages geöffnet und geschlossen. Sie bleiben nicht über Nacht geöffnet. Day-Trading gleicht vom zeitlichen Ablauf her eher einem normalen Arbeitstag.
  • Scalping: Der Zeitrahmen der Trades umfasst nur Minuten, manchmal sogar nur Sekunden. Scalping bedarf höchster Konzentrationsfähigkeit und vollständig verinnerlichter Handlungsabläufe.

Einfache Trading Strategie entwickeln

An dieser Stelle kann nicht explizit eine allgemeingültige Strategie festgelegt werden, um z. B im ATX (Austrian Traded Index) erfolgreich zu sein. Diese gibt es nämlich nicht, da jede Strategie von den oben genannten Vorgaben abhängig ist und streng den persönlichen Zielen folgt.

Die Entwicklung einer individuellen Trading Strategie ist ein Lernprozess. Dabei müssen die ersten Schritte im trüben Wasser gegangen werden. Es kommt niemand darum herum, sich über Fachartikel, Tutorials bis hin zu Webinaren ein ausreichend fundiertes Fachwissen anzueignen. Vielfältige Informationen können heutzutage auch über spezialisierte Gruppen in den sozialen Medien ausgetauscht werden. Nach dem Sammeln von Erfahrungen in der Übungsphase geht es an die Auswertung. Dabei kann Platz für eigene Ermessensspielräume gelassen werden. Jetzt müssen die Regeln und Richtlinien für das eigene Handeln festgelegt werden. An diese sollten sich vor allem Einsteiger strikt halten, auch, wenn sie von einer Verlustserie begleitet sind.

Risikomanagement

Zu einer guten Trading Strategie gehört nämlich auch die reelle Einschätzung des Risikos. In jedem Job wird erst einmal Lehrgeld bezahlt und beim Traden ist das nicht anders. So ist es unbedingt erforderlich, nicht mehr als 1 % des Kapitals pro Trade einzusetzen. Damit wird das Risiko minimiert und es bleibt genug Kapital übrig, um bei Totalverlust einer Position diesen bei anderen Versuchen wieder auszugleichen.

Beim automatisierten Handeln werden die sogenannten Orders immer wichtiger. Dadurch können Verluste eingegrenzt werden. Für Anfänger stellt die Stop-Loss Order den wichtigsten Typus dar. Dabei werden einerseits die Gewinne abgesichert und andererseits die Verluste minimiert, ohne ständig den Markt beobachten zu müssen.

Bei Berücksichtigung dieser Vorgaben ist die Chance groß, dass der erste Deal an der Börse nicht der letzte sein wird.