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Politik - Villach
Bürgermeister Günther Albel und Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner fordern, getesteten Schulkindern wieder Sporttrainings zu ermöglichen.
Bürgermeister Günther Albel und Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner fordern, getesteten Schulkindern wieder Sporttrainings zu ermöglichen. © Pexels

"Erster, sinnvoller Schritt":

Bürger­meister fordert: “Getesteten Schul­kindern Sport­trainings ermöglichen!”

Villach – Ab Montag öffnen die Schulen, Schulkinder werden dabei zwei Mal wöchentlich getestet. Bürgermeister Günther Albel und Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner fordern, den Schulkindern nach den absolvierten und negativen Tests nun wieder Sporttrainings zu ermöglichen.

 3 Minuten Lesezeit (379 Wörter)

Die Bundesregierung hat beschlossen, ab dem morgigen Montag, dem 15. Februar, die Schulen wieder zu öffnen. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei regelmäßig getestet werden, um eventuelle Erkrankungsfälle frühzeitig erkennen zu können. Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) und Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner (SPÖ) sehen in den Tests die Chance, Kindern die Freude an der Bewegung wieder zu ermöglichen und an Sporttrainings teilzunehmen.

“Tests bieten Chance, Trainings zu ermöglichen”

„Hunderte Kinder warten seit Wochen allein in Villach darauf, wieder ihre Sportart ausüben zu können. Die ohnehin in den Schulen notwendigen Tests bieten die Chance, Trainings wieder zu ermöglichen“, sind sich beide einig. Beide verweisen auf Kärntens Sportdirektor Arno Arthofer, der in einem Interview auf die Möglichkeit von Sport in Kleingruppen verweist und vor den nachhaltigen Schäden warnt, die durch fehlende Möglichkeiten zur Sportausübung für Kinder und Jugendliche drohen würden. Auch sei die Sportvereinsstruktur durch ausfallende Trainings und fallende Mitgliederzahlen gefährdet.

“Kinder brauchen Möglichkeit, sich auszutoben”

„Die Bundesregierung ist gefordert, hier Lösungen zu erarbeiten. Dass negative Tests auch die Teilnahme an Sporttrainings ermöglichen können, wäre ein erster, sinnvoller Schritt“, sind Bürgermeister Albel und Vizebürgermeisterin Hochstetter-Lackner überzeugt. „Nach Wochen im Lockdown brauchen die Kinder einfach wieder die Möglichkeit, sich auszutoben. Sie fördern damit auch nachweislich ihre Gesundheit.“

“Freiluftsport hat keine Auswirkungen auf Infektionszahlen”

Unterstützung bekommen beide von Oliver Hönlein, Sportvorstand des Fußballvereines Villacher SV: „Der Nachwuchs ist sowohl im Spitzen- wie auch im Breitensport ein sehr wichtiger Baustein in der Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder. Körperliche und geistige Fitness, Teamgeist und auch die soziale Komponente für junge Menschen sind die Triebfeder jedes Sportvereines. Seitens des Villacher SV haben wir bereits im vergangenen Jahr umfangreiche Präventionskonzepte erstellt und erfolgreich umgesetzt. Ergebnis: Nach unseren Erfahrungen hat bei verantwortungsvollem Handeln der Trainerinnen und Trainer Freiluftsport keinerlei negative Auswirkungen auf die Infektionszahlen. Durch die mittlerweile umfangreichen Testmöglichkeiten ist eine sichere Ausübung von Kleingruppentrainings gegeben und zu befürworten. Wir hoffen auf eine rasche Entscheidung, um mit Schulbeginn unseren Kindern und Nachwuchssportlern endlich wieder die Möglichkeit bieten zu können, Vereinstrainings besuchen zu können.“