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Wirtschaft - Kärnten
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Modernisierung der Ampelanlagen

Grünes Licht für mehr Verkehrs­sicherheit

Kärnten – Land Kärnten rüstet Ampeln auf, um sie in zentralen Verkehrsrechner einzubinden.  Das Gesamtbudget beträgt 1,5 Millionen Euro. 

 2 Minuten Lesezeit (278 Wörter)

Moderne Ampelanlagen sorgen für eine sichere Lenkung der Verkehrsströme, weil durch die Fahrzeugerkennung Staus reduziert werden können. Das sorgt für einen optimalen Verkehrsfluss und verhindert auch unnötigen CO2-Ausstoß. „Wir starten deshalb kärntenweit eine umfassende Modernisierung der Ampelanlagen, um damit zu mehr Verkehrssicherheit beizutragen“, informierte Landesrat Martin Gruber. Für 1,5 Millionen Euro soll dieser Prozess EU-weit ausgeschrieben werden, wie heute in der Landesregierung beschlossen wurde.

Ampeln werden modernisiert

Es gibt insgesamt 159 Ampelanlagen auf Kärntner Landesstraßen. Nicht alle werden aber vom zentralen Verkehrsrechner des Landes erfasst. Der sorgt seit 2012 für ein vollautomatisches Verkehrsdatenmanagement und synchronisierte Ampelanlagen bei vielen Verkehrsknotenpunkten in Kärnten. Das bedeutet eine bessere Steuerung des Verkehrsflusses und weniger Störungen bzw. kann der Verkehrsrechner auch die Ursache von Störungen schneller feststellen. Viele Ampelanlagen sind aber bereits weit über 10 Jahre alt und können daher wegen der veralteten Software nicht mehr in den Verkehrsrechner eingebunden werden. Genau das soll sich nun ändern. Geplant ist, in Zukunft alle 159 Ampelanlagen im Kärntner Landesstraßennetz über den Rechner zu versorgen und zu beobachten. „Darum werden wir die Ampeln entweder neu errichten oder sozusagen das technische Herz der Ampeln modernisieren“, erklärte Gruber. Er spricht von einer Digitalisierungsmaßnahme im Landesstraßennetz, die flächendeckend für mehr Sicherheit sorgen soll.

Millioneninvestition

Errichtung und Erhaltung, wie auch die Einbindung der Ampeln in den Verkehrsrechner Kärnten werden europaweit ausgeschrieben. Der Auftrag wird aber nach dem Bestbieterprinzip vergeben, um heimischen Anbietern eine Chance zu geben, sich zu bewerben, wie der Straßenbaureferent betonte. Für das Jahr 2021 sind für diese Digitalisierungsmaßnahmen 300.000 Euro vorgesehen, 1,5 Millionen stehen bis 2024 zur Verfügung.