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Kontrollen an sieben Checkpoints

Bezirk Hermagor wird ab Dienstag abgeriegelt

Hermagor – Der Bezirk Hermagor wird ab kommenden Dienstag abgeriegelt. 

 2 Minuten Lesezeit (309 Wörter) | Änderung am 04.03.2021 - 19.15 Uhr

Das gilt ab Dienstag in Hermagor

  • Ab Dienstag, dem 9. März, 00 Uhr, wird der Bezirk Hermagor abgeriegelt.
  • Nur mehr Personen mit einem negativen Antigentest, der nicht älter als 48 Stunden ist dürfen den Bezirk verlassen.
  • Auch eine ärztliche Bestätigung, dass in den letzten sechs Monaten eine Covid-Erkrankung durchlaufen wurde, ist gültig.
  • Die Ausreisetests werden an sieben Checkpoints durch die Bundespolizei kontrolliert.
  • Für alle ein- und auspendelnden Schülerinnen und Schüler gilt ab Montag wieder Distance Learning.
  • Zusätzliche Testlinien im Bezirk sollen der Bevölkerung unter Mitwirkung des Bundesheeres ab Sonntag zur Verfügung stehen.
  • Die Verordnung bezüglich Tests bei Inanspruchnahme von Aufstiegshilfen in Skigebieten wird ebenfalls verlängert.

Der Beschluss ist vorerst für zehn Tage gültig. Die nötige Verordnung wird seitens des Landes Kärnten erarbeitet und am Freitag kundgemacht.

Ziel ist es, die Sieben-Tage-Inzidenz zu reduzieren

„Oberste Prämisse bei all unseren Entscheidungen hatte und hat der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung. Wir hoffen, dass die neuen Maßnahmen in Verbindung mit dem bereits geltenden Zwölf-Punkte-Programm, das rigoros durchgeführt wird, Wirksamkeit zeigt“, so der Landeshauptmann Peter Kaiser. „Unser Ziel ist es, die Sieben-Tage-Inzidenz zu reduzieren und das Infektionsgeschehen im privaten Bereich, wo ein Großteil der Ansteckung passiert, durch Mehrtesten und nochmals verschärfte Kontrollen zu durchbrechen.“ Die Effizienz dieser Maßnahmen werde erst im Nachhinein zu bewerten sein.

Auch Kaiser spricht sich für Impf-Studie aus

Auf die Durchimpfung von Schwaz in Tirol angesprochen, sagte Kaiser: „Wenn man die Gleichbehandlung ernst nimmt, wäre Hermagor ebenfalls ein geeigneter Studienbezirk.“ Aber er verlasse sich auf das, was man in Kärnten machen und bewirken könne. „Wir haben die am meisten gefährdeten älteren Mitmenschen bereits in hohem Ausmaß geimpft“, so der Landeshauptmann.
Bezirkshauptmann Pansi bekräftigte die Wichtigkeit der neuen Maßnahmen.

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