KAC eröffnet mit Heim­spiel gegen VSV die Play-offs

Im fünften Jahr in Folge eröffnet der EC-KAC die Playoffs mit einem Heimspiel: Am Freitagabend empfangen die Rotjacken den EC VSV zum ersten von bis zu sieben möglichen Viertelfinalduellen in der Stadthalle Klagenfurt.

Drei von vier Partien gingen an den KAC

Der KAC spielte bislang eine gute Saison, seine Winning Percentage von 64,6 Prozent war für den Klub im Grunddurchgang die beste seit zehn Jahren. Insbesondere zeichnete die Klagenfurter ihre Konstanz aus. Nie im Verlauf der 48 Saisonspiele blieben sie in zwei aufeinanderfolgenden Begegnungen ohne Punkt. Auch in den Saisonduellen mit dem EC VSV schnitten die Rotjacken recht solide ab: Drei von vier Partien gingen an den Klub aus der Landeshauptstadt. Bei Villachs einzigem Saisonsieg – einem 2:1-Heimerfolg am 1. Dezember – standen beim EC-KAC nur drei Importspieler am Eis.

VSV buchte Playoff-Ticket “auf den letzten Abdruck”

Der EC VSV buchte sein Playoff-Ticket auf den sprichwörtlichen letzten Abdruck: Erst im Penaltyschießen des 50. und letzten Grunddurchgangsspiels holten die Adler jenen Zähler, der nötig war, um den Sprung ins Viertelfinale zu schaffen. Der blau-weiße Kraftakt in der Qualifikationsrunde, in der sieben Siege in zehn Partien gelangen, hat historische Dimension: Villach avancierte zur seit Einführung des aktuellen Modus ersten österreichischen Mannschaft, die sich über die untere Gruppe der Zwischenrunde für die Playoffs qualifizieren konnte, ohne schon nach der ersten Grunddurchgangsphase auf einem Playoff-Platz gestanden zu haben.

Rot-Weiß hat die Nase vorne

Der EC VSV traf in der Post-Season bislang 13 Mal auf die Rotjacken, in vier Fällen setzten sich die Draustädter durch. Den Rotjacken stand Villach bislang 333 Mal in Bewerbsspielen gegenüber, mit 173:141 Siegen bei 19 Unentschieden spricht die historische Bilanz für den EC-KAC. Auch in Begegnungen seit der Liga-Neugründung (2000) hat Rot-Weiß die Nase mit 73:63 Erfolgen vorne. Speziell in den letzten Jahren fiel die Derby-Bilanz klar zu Gunsten Klagenfurts aus.

Geier: “Wir haben uns vorbereitet”

KAC-Stürmer Manuel Geier: „Unser Fokus richtet sich ganz auf uns selbst, wir haben das Vertrauen in uns und unser System, wenn wir das auch entsprechend umsetzen, dann werden wir erfolgreich sein. Funktionieren wird das, wenn wir daran Shift für Shift, Drittel für Drittel und Spiel für Spiel arbeiten. Natürlich haben wir uns auch im Detail auf den Gegner vorbereitet, damit wir wissen, was in welchen Situationen auf uns zukommt, aber es ist nicht so, dass wir unsere Spielanlage nach dem Gegner ausrichten. Die Saison hat gezeigt, dass unser System sehr effektiv ist, wenn wir präzise in der Umsetzung sind – und das steht bei uns im Vordergrund.“

Die Rotjacken müssen auch zum Viertelfinalauftakt auf David Fischer, Paul Postma, Martin Schumnig und Dennis Sticha verzichten. Dementsprechend ist für das erste Playoff-Spiel mit jenem Aufgebot zu rechnen, das auch beim letzten Pick Round-Auftritt am Sonntag zum Einsatz gekommen war.