"Kinder brauchen Kontakt zu Gleichaltrigen"
Kids können raus aus Corona-Trott: Ferlach eröffnet Freiluft-Jugendzentrum
Ferlach – Besonders junge Menschen leiden aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown an Perspektivlosigkeit, Stress und Angstzuständen. Damit sich die Jugendlichen trotz Corona treffen können, haben sich Jugendzentrumsleiterin Meggie Meesters und ihr Team jetzt etwas ganz besonderes überlegt. Ein Freiluft-Jugendzentrum wurde eröffnet.
Der Lockdown und die Auswirkungen der Pandemie trifft immer mehr Kinder- und Jugendliche: Ängste, Sorgen, Leistungsdruck, Lustlosigkeit, Angststörungen sowie Depressionen machen sich bemerkbar. Um den Kids geschützte Abwechslung im Corona-Alltag zu bieten, gibt es in Ferlach ab sofort ein Freiluft-Jugendzentrum.
Gefinkeltes Präventionskonzept
Jugendzentrumsleiterin Meggie Meesters hat mit ihrem engagierten Team und der Corona-Sonderförderung für offene Jugendarbeit des Landesjugendreferates sowie Jugendreferentin LRin Sara Schaar ein gefinkeltes Präventionskonzept erarbeitet. Kurzerhand wurde das Jugendzentrum nach draußen verlegt. Neben dem Tischtennistisch findet sich nun auch eine Chill-Lounge, die Spielkonsole, Leinwand und Beamer. Damit Jugendarbeit bei jedem Wetter erfolgen kann, wurde der Bereich mit einem offenen Zelt der Firma Zeltverleih Bister überdacht.
“Wichtiger zur Pandemiebewältigung”
„Die Kinder, Jugendlichen und wir nehmen die Pandemie sehr ernst. Wir sind nun froh, mit diesem Angebot wieder die so wichtigen geschützten und konsumzwangfreien sozialen Räume, unter Begleitung von Jugendarbeitern zur Verfügung stellen zu können, um dadurch den wichtigen Beitrag der offenen Jugendarbeit zur Pandemiebewältigung weiter leisten zu können“, so Meggie Meesters. Maximal 10 Jugendliche dürfen sich unter Einhaltung der für die offene Jugendarbeit geltenden Corona-Präventionsmaßnahmen gleichzeitig im Freiluft-Jugendzentrum aufhalten.
„Kinder und Jugendliche brauchen Kontakt zu Gleichaltrigen. Mit unserem 1. Freiluft Jugendzentrum schaffen wir auch in Coronazeiten einen Ort der Begegnung“, zeigt sich Bürgermeister Ingo Appé erfreut über das neue Angebot.