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Frostnächte im April: Hier war es diese Woche am kältesten

Kärnten – Die Nacht auf Freitag brachte in fast ganz Österreich Minusgrade. Schon am Donnerstag wurde aber in St. Andrä im Lavanttal ein neuer Kälterekord für April verzeichnet. 

 1 Minuten Lesezeit (216 Wörter)

Der April bringt frostige Temperaturen in ganz Österreich. Von den rund 280 Wetterstationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) blieben nur drei frostfrei: Fraxern, Feldkirch (beide Vorarlberg) und Wien Innere Stadt. Vereinzelt gab es in der Nacht auf Freitag an Orten mit relativ langen Messreihen neue Kälterekorde für April. Dazu zählen zum Beispiel Bad Mitterndorf in der Steiermark (-11,8 Grad) und Windischgarsten in Oberösterreich (-9,9 Grad).

Schon am Donnerstag einzelne Kälterekorde

Schon in der Nacht auf Donnerstag gab auch in St. Andrä/Lavanttal (-7,1 Grad, Messungen seit 1961). Der Ort verzeichnete nur gut eine Woche vorher einen neuen Wärmerekord für März (25,5 Grad am 31.3.2021).

Österreichweiter Aprilrekord bei -20 Grad

Der österreichweite Kälterekord für April liegt an bewohnten Orten bei -19,7 Grad, gemessen am 8. April. 2003 in Seefeld (T, 1182 m). Der Kälterekord unter 1000 Meter Seehöhe stammt ebenfalls aus Tirol vom 8. April 2003, mit -17,3 Grad in Achenkirch (904 m).

Relativ seltenes Ereignis

„Ein Tag mit leichtem Frost kommt im April selbst in den tiefen Lagen Österreichs fast jedes Jahr vor. Aber so tiefe Temperaturen wie derzeit sind relativ selten, wie man auch an den vereinzelten Rekorden sieht“, sagt ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik, „vergleichbare Kälteeinbrüche im April gab es in der jüngeren Vergangenheit zuletzt in den Jahren 2020, 2017, 2003 und 1997.“