In zwei Impfstraßen:
Klagenfurt und Spittal: 350 Impfdosen blieben am Wochenende übrig
Klagenfurt/Spittal – Während in Villach die Polizei wegen verschwundenen Impfdosen ermittelt, gibt es in anderen Teilen Kärntens genau das gegenteilige Problem. In Klagenfurt und Spittal wurden am Wochenende insgesamt 350 Impfdosen nicht verimpft.
Wie berichtet, ermittelt die Polizei aktuell wegen verschwundenen Impfdosen in Villach – seit Februar sollen es 175 Dosen gewesen sein. Ein anderes Problem gab es am Wochenende bei den Impfstraßen in Klagenfurt und Spittal an der Drau. Dort blieben nämlich insgesamt 350 Impfdosen übrig – auch, nachdem die Warteliste abgearbeitet wurde.
Termine wurden nicht wahrgenommen
Die übriggebliebenen Impfdosen seien, so Gerd Kurath, der Leiter des Landespressedienstes, auf Personen zurückzuführen, die ihre Impftermine nicht wahrgenommen haben. Die Gründe dafür seien unterschiedlich. So seien unter Umständen manche der Impfwilligen in der Zwischenzeit bereits von ihrem Hausarzt geimpft worden und der Termin in der Impfstraße wurde nicht rechtzeitig gelöscht. Andere Personen konnten eventuell durch eine Erkrankung nicht zum Impftermin kommen.
Übrige Impfdosen wurden bereits verimpft
Die am Wochenende übriggebliebenen Impfdosen wurden aber nicht verschwendet, versichert Kurath. Er erklärt: “Wir haben uns gleich am Anfang der Woche überlegt, wo die Impfdosen zum Einsatz kommen werden.” So seien alle 350 Dosen bereits ab Dienstag an Personen, die im Impflpan des Landes aktuell an der Reihe sind, verimpft worden.