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Wirtschaft - Kärnten
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e5-Landesprogramm

Klimaschutz: Kärntner e5-Gemeinden werden finanziell unter­stützt

Kärnten – Die Kärntner Gemeinden dienen als Stütze bei der Erreichung der nationalen und internationalen Klimaziele.

 2 Minuten Lesezeit (305 Wörter) | Änderung am 09.05.2021 - 11.59 Uhr

Im Rahmen des e5-Landesprogramms für energieeffiziente Gemeinden werden seitens des Landes Kärnten bereits seit dem Jahr 2004 Kommunen dabei unterstützt, ihre Energieeffizienz zu erhöhen, erneuerbare Energien einzusetzen und in allen gemeinderelevanten Bereichen Klima- und Umweltschutz voranzutreiben.

Unterstützung für Gemeinden

„47 e5-Gemeinden mit annähernd 370.000 Einwohnerinnen und Einwohnern werden von e5-BeraterInnen des Landes bei den Herausforderungen des kommunalen Klimaschutzes unterstützt. In Summe wurden bereits 169 „e“s an die Kärntner Gemeinden vergeben. Dreizehn Gemeinden befinden sich aktuell in der Einstiegsphase“, freut sich Landesrätin Sara Schaar.

„Neu seit dem Jahr 2020 ist der zweckgebundene Mitgliedsbeitrag für e5-Gemeinden. Bei nachgewiesenen Ausgaben für Projekte können diese bis zu 100 % dem Mitgliedsbeitrag angerechnet werden. Auch das Energiebuchhaltungstool energiebuchhaltung.com steht nach einer intensiven Testphase nun allen Kärntner e5-Gemeinden kostenlos zur Verfügung. Das Tool soll Gemeinden ermöglichen, ihre wichtigsten und größten Verbraucher einfach, flexibel und übersichtlich zu erfassen, um so Schwachstellen zu finden, Maßnahmen zu ergreifen und bei gleichbleibender Qualität CO2-Emissionen einzusparen“, erklärt Schaar die Ausweitung der Maßnahmen.

Impulsförderungen

Auch in Zukunft ist einiges geplant. Durch Impulsförderungen im Bereich der Fahrradabstellanlagen und klimafreundlichen Bewirtschaftung von Grün- und Freiflächen, soll im Jahr 2021 im Sinne der Klimaagenda Kärnten ein wichtiger Beitrag zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen geleistet werden. Mit einer Fördersumme von maximal 4.000 Euro werden e5-Gemeinden darin unterstützt, durch die Errichtung von hochwertigen Fahrradabstellanlagen das Fahrrad als attraktive Alternative zum Auto für alltägliche Besorgungsfahrten und tägliche Wege in der Gemeinde zu etablieren. Im Rahmen der Impulsförderung „Natur im Garten“ bieten Expertinnen und Experten kostenlose Beratungen (bis zu einem Wert von 1.000 Euro) zur klimafreundlichen Bewirtschaftung von Grün- und Freiflächen in den Gemeinden. Im Zentrum des Jahres 2021 steht auch die Klimawandelanpassung.