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Leben - Kärnten
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Im Alter von 99 Jahren verstorben

Im 100. Lebensjahr verstorben: Trauer um Chefredakteur Heinz Stritzl

Kärnten – Ein konstruktiver Kritiker, der seine Stimme für das Wohl und das Land erhob, ist nicht mehr – Heinz Stritzl, langjähriger Chefredakteur der Kleinen Zeitung ist im 100. Lebensjahr verstorben. „Was bleibt, sind deutliche Spuren eines Mannes, der in vielen Bereichen als Brückenbauer gewirkt hat“, weiß Landeshauptmann Peter Kaiser und drückt allen Hinterbliebenen sein tiefes Mitgefühl aus.

 3 Minuten Lesezeit (394 Wörter) | Änderung am 30.05.2021 - 16.18 Uhr

Das Land Kärnten verliere eine herausragende Persönlichkeit, betont der Landeshauptmann. „Er hat sich sein Leben lang für Kärnten und seine Bevölkerung eingesetzt, war immer eine starke Stimme für jene, die Unterstützung brauchten“, so Kaiser. Stritzls Engagement hatte nicht nur Einfluss auf die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch auf die Landespolitik. „Als Mitglied der Konsensgruppe hatte er großen Anteil an der Ortstafellösung und war damit einer jener Architekten, die das Fundament für das Zusammenwachsen deutsch- und slowenischsprechender Landsleute legte“, sagt der Landeshautmann und ist sich sicher: „Heinz Stritzl wird uns unglaublich fehlen. Wir werden ihm aber stets ein ehrendes Andenken bewahren.“

Ein Mahner und Brückenbauer

Heinz Stritzl wäre am 27. Dezember 100 Jahre alt geworden. In der Nacht auf Sonntag schloss er seine Augen für immer. „Heinz Stritzl war ein besonderer Mensch, der den Kärntnerinnen und Kärntnern als Mahner aber auch als Brückenbauer sowie Mann des Dialoges und der Kooperation ewig in guter Erinnerung bleiben wird. Er hat Missstände aufgezeigt und sich immer für ein soziales Kärnten starkgemacht.“ Mit diesen Worten trauert Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer über den Tod des langjährigen Chefredakteurs der Kleinen Zeitung.

“Wichtige und wegweisende Entwicklungs- und Verständigungsarbeit”

Köfer streicht vor allem auch das Engagement Stritzls in der Kärntner Konsensgruppe hervor: „Stritzl hat hier enorm wichtige und wegweisende Entwicklungs- und Verständigungsarbeit im Sinne des Bundeslandes und seiner Bürger geleistet“ Köfer bringt, auch im Namen des gesamten Team-Kärnten-Vorstandes, Stritzls engsten Angehörigen sein tief empfundenes Mitgefühl zum Ausdruck. „Wir werden Dich, lieber Heinz Stritzl, stets in ehrender Erinnerung behalten.“

ÖVP spricht Anteilnahme aus

Sein Ableben hinterlässt eine große Lücke, wie Landesparteiobmann Martin Gruber in Würdigung seines Wirkens betont: „Heinz Stritzl war regionalverbundener Weltbürger und mahnender Humanist: Mit seinem Weitblick hat er die Regionalität nachhaltig in den Regionalausgaben der Kleinen Zeitung verankert. Und er prägte die Kärntner Medienlandschaft und Gesellschaft als einer, der immerwährend die Stimme erhob, um an das Gute in den Menschen und für ein besseres Miteinander zu appellieren”. Er habe das Land damit nachhaltig geprägt. „Ich spreche den Hinterbliebenen, allen voran der Familie, im Namen der Neuen Kärntner Volkspartei meine tiefste Anteilnahme aus.“, so der ÖVP Landesparteiobmann.

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