„Wir haben gemeinsam mit den Sozialpartnern durch die kontinuierlichen Sitzungen eine schwierige Situation bewältigt, durch den regelmäßigen Austausch einen durchgängigen Informationsaustausch gewährleisten können, uns immer eng abgestimmt und Maßnahmen wie Wirtschaftsförderungsprogramme, Teststrategien oder das Kommunikationsmanagement gemeinsam koordiniert“, betonte LH Peter Kaiser nach der Sitzung. Die Analyse des Arbeitsmarktes zeige eine deutlich optimistischere Lage und weise laut Kaiser darauf hin, „dass wir bereits jetzt sehr nahe am Vorkrisenniveau im Jahr 2019 dran sind, sowohl bei der Zahl der Beschäftigten als auch bei jener der Arbeitslosen“. Einen Schwerpunkt werde das Land in Zukunft in Hinblick auf Langzeitarbeitslose und deren Reintegration in den Arbeitsmarkt setzen.
Koralmbahn als Dreh- und Wendepunkt
Eine wesentliche Rolle in Zukunft wird laut Kaiser die Koralmbahn spielen: „Damit wachsen Kärnten und die Steiermark noch enger zusammen, und es entsteht ein neuer Wirtschaftsraum unter dem Titel ,Starker Süden‘“, so Kaiser. Die beiden Bundesländer seien als zusammenhängender Raum zu sehen innerhalb der Kooperationsachsen zu verstärken sind und Planungen gemeinsam erfolgen sollen. „In diesem neuen kärntnerisch-steirischen Zentralraum werden Wissens- und Arbeitskräftetransfer wesentlich erleichtert“, betonte Kaiser die Zukunftsperspektiven durch die Koralmbahn.
Zusammen kommen
Auch Landesrat Gruber hob die Bedeutung der Regierungssitzung mit den Sozialpartnern hervor. Er erwähnte in diesem Zusammenhang den Masterplan ländlicher Raum. In Workshops und in Abstimmung mit den LEADER-Regionen würden hier sechs Regionalstrategien entstehen, die im Sommer präsentiert werden sollen. Als einen wesentlichen Punkt hob er die Mobilitätsfrage und in diesem Sinne auch die Studie zur Koralmbahn hervor. Der Landesrat gab zudem bekannt, dass Kärnten wieder aktives Mitglied bei der Europäischen Arbeitsgruppe Landentwicklung und Dorferneuerung sei. Diese Organisation führt zudem den europäischen Dorferneuerungspreis durch, wo Kärntner Gemeinden oft sehr gut abgeschnitten haben.