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Veröffentlicht am 17.06.2021, 16:00

In der Klagenfurter Burg

Medea Matrix Gold und SPACEd: Zwei neue Kulturhighlights in Klagenfurt

Klagenfurt - Mit „Elke Maier. SPACEd“ startete gestern, Mittwoch, eine Ausstellung im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK). Konkret geht es um eine eigens für die Burgkapelle konzipierte Rauminstallation, die noch bis zum 29. August zu sehen ist.
von Sarah Oschounig1 Minute Lesezeit (231 Wörter)
Elke Maier, Hochspannung - High Tension, 2008, Eine Verwebung der Maschinenhalle, Kelag Schau-Kraftwerk Forstsee

Entstanden ist die Ausstellung in Kooperation mit dem Kärntner Energieversorger KELAG, für den Elke Maier bereits 2008 die Rauminstallation „HOCHSPANNUNG“ im Schaukraftwerk Forstsee umgesetzt hat. Die offizielle Eröffnung nahm Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser vor. Dieser erlebte wenige Stunden später im Klagenfurter Burghof das nächste Kulturhighlight. Dort feierte das Theater Wolkenflug mit dem Stück „Medea Matrix Gold“ Premiere. Bis einschließlich 29. Juni gibt es um jeweils 20.30 Uhr noch acht Vorstellungen. Kaiser sah sich in einem „kunstvollen, kulturellen Stress“, wie er erfreut mitteilte. Und den Menschen sagte er: „Genießen Sie das vielfältige Kulturland Kärnten.“

Peter Kaiser und Elke Maier bei der Eröffnung gestern.

“Am Computer kann man das nicht planen”

Bei der Ausstellungseröffnung im MMKK zeigte sich Kaiser sehr fasziniert von der Rauminstallation. In wochenlanger Arbeit hat die Künstlerin tausende Fäden im profanierten Sakralraum gespannt, womit sie ein Wechselspiel zwischen Licht, Raum und Materie schafft. „Kompliment auch für Ihre Ausdauer“, so Kaiser. Maier erklärte, dass Anfang und Ende jedes Fadens am Boden ist, was auch die spätere Demontage erleichtere. Sie schaue jeden Augenblick, welchen Faden sie wie spanne. „Am Computer kann man das nicht planen“, so die Künstlerin, die in Bayern geboren wurde und seit 1996 in Gmünd lebt. Ebenfalls bei der Eröffnung von „Elke Maier. SPACEd“ dabei waren Leiterin Christine Wetzlinger-Grundnig und Nora Leitgeb vom MMKK, Kulturabteilungsleiter Igor Pucker und Josef Stocker von der KELAG.

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