fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 17.06.2021, 20:35

Viertes Forum Anthropozän

Neue Gerechtigkeit: "Wir brauchen einen Hand­schlag auf allen Kontinenten"

Heiligenblut - Landeshauptmann Peter Kaiser spricht sich bei ZEIT-Gespräch in Heiligenblut für supranationales Handeln und neue Gerechtigkeit aus: "Wir brauchen einen Handschlag auf allen Kontinenten."
von Sarah Oschounig2 Minuten Lesezeit (267 Wörter)
SYMBOLFOTO

Anthropozän, das Menschenzeitalter – Wissenschaftler wollen diesen Begriff durchsetzen, weil wir Menschen so massiv, rasant und nachhaltig folgenreich in das System Erde eingreifen. Beim vierten Forum Anthropozän werden in Heiligenblut am Großglockner von heute, Donnerstag, bis einschließlich Samstag den Teilnehmenden Diskussionen, Vorträge, Ausstellungen und eine Zukunftswerkstatt geboten. Bei einem ZEIT-Gespräch zum Thema „Hoffnung. Das Jahrzehnt der Wiederherstellung von Ökosystemen“ diskutierte heute auch Landeshauptmann Peter Kaiser im „Haus der Steinböcke“ mit. Unter Moderation von Fritz Habekuß, Redakteur von DIE ZEIT, diskutierten neben Kaiser auch die Meeresbiologin Antje Boetius, die Unternehmerin Jule Bosch, der Chemiker Michael Braungart, der Nachhaltigkeitsexperte Daniel Dahm und der Philosoph Andreas Weber.

“Ich sehe eine große Chance für Kärnten”

Auch Kärntens Umwelt- und Naturschutzreferentin Landesrätin Sara Schaar wird das Forum Anthropozän noch besuchen. Sie hebt den wichtigen diesjährigen Schwerpunkt des Forums, nämlich die UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen, hervor. „Ich sehe eine große Chance für Kärnten in einer noch stärken Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie. Wir haben zahlreiche innovative Unternehmen in unserem Land, die bereits zukunftsorientiert Nachhaltigkeit in ihre Prozess- und Produktentwicklungen einbauen. Damit übernimmt die Wirtschaft auch einen Teil der Verantwortung für unsere Natur. Wir wollen zukünftig auch noch stärker in diese ‚grünen Innovationen‘ investieren und diese Entwicklung durch Programme wie e5, KLAR!, KEM, Klimabündnis und die Alpenkonvention unterstützen“, führt Schaar aus. Den Nationalpark Hohe Tauern bezeichnet sie als „größte Schulklasse Österreichs“, in dem den Menschen das „Wunder Natur“, aber auch ihre Verletzlichkeit, eindrucksvoll nähergebracht werden.

#Mehr Interessantes