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Veröffentlicht am 25.06.2021, 15:20

Sind sich einig

Umwelt­referenten: "Nein zur Atomkraft, Ja zur Vermeidung von Plastik"

Kärnten - Bei einer online Konferenz heute, am 25. Juni, wurden jetzt Kärntner Anträge zu den Themen "Vermeidung von Kunststoffabfällen und Mikroplastik" sowie ein gemeinsames Vorgehen im Falle der Laufzeitverlängerung vom Atomkraftwerk Krško beschlossen.
von Sarah Oschounig1 Minute Lesezeit (226 Wörter)
SYMBOLFOTO - Die Umweltreferenten fordern die Schließung des Kernkraftwerks Krško.

Das bestimmende Thema der heute, Freitag, online unter dem Vorsitz Vorarlbergs abgehaltenen Konferenz der Landesumweltreferentinnen und -referenten war die umstrittenen Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken in österreichischer Grenznähe, gegen die sich alle Umweltreferenten inklusive der Ministerin geschlossen ausgesprochen haben.

Schließung von Kernkraftwerk Krško wurde bekräftigt

Für das Kernkraftwerk Krško wurde abermals ein Abschalten bekräftigt und ein gemeinsames Vorgehen mit dem Land Steiermark und dem Bund im Zuge der grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) gegen die geplante Laufzeitverlängerung beschlossen. Neben Sicherheitsbedenken aufgrund des Reaktoralters und der auf die damaligen technischen Kenntnisse ausgelegten Erfordernisse für eine 40-jährige Laufzeit, hat Krško auch das höchste Erdbebenrisiko aller europäischen Kernkraftwerke: „Krško befindet sich in einer der seismisch aktivsten Zonen Europas – das ist ein alarmierender Umstand, wie die Ereignisse der letzten Monate klar vor Augen führen haben. Das Schließen des Kraftwerks ist ein Gebot der Stunde, zumal ausreichende Alternativen dokumentiert vorliegen“, betont Umweltlandesrätin Sara Schaar.

Vermeidung von Kunststoffabfällen

Einstimmig beschlossen wurde auch der von Kärnten eingebrachte Antrag betreffend Vermeidung/Verwertung von Kunststoffabfällen. Zur Erreichung der Ziele des EU-Kreislaufwirtschaftspaketes bis zum Jahr 2025, sind bindende Rahmenbedingungen für alle Beteiligten dringend notwendig, dies gilt insbesonders auch für den Bereich der Kunststoffabfälle. Gefordert wurde mehr Mehrwegsysteme und eine bessere Verwertung von Kunststoffabfällen.

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