fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 01.07.2021, 09:41

Arbeitsgespräch

Barriere­freiheit: "Es gibt noch viel zu tun"

Klagenfurt - Bundesobmann des ÖZIV Österreich und Präsident des ÖZIV Kärnten Rudolf Kravanja und Straßenbau- und Mobilitäts-Stadträtin Sandra Wassermann besprachen am Mittwoch die Möglichkeiten, den Alltag von Menschen mit Behinderung zu erleichtern.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (272 Wörter)
Stadträtin Sandra Wassermann und ÖZIV-Kärnten Präsident Rudolf Kravanja prüften auch die Barrierefreiheit bei den KMG-Bussen.

Inklusion sei in Klagenfurt nicht nur ein sozialpolitischer Begriff, sondern wird, beispielsweise in der Straßenbauabteilung, auch gelebt. Das zeigt sich anhand vieler Projekte, angefangen von Blindenleitsystemen in den Amtsgebäuden des Magistrats bis hin zur Planung des barrierefreien Heinzelsteges. Im Zuge des Arbeitsgesprächs wurde vereinbart, überall wo künftig saniert oder neu gebaut wird, noch stärker die Barrierefreiheit mitzuberücksichtigen.

Barrierefrei zugängliche Angelplätze im Gespräch

„Aus meinem familiären Umfeld kenne ich die täglichen Herausforderungen von Menschen mit Behinderung und weiß, wie schwer es sein kann, den Alltag zu bewältigen”, so FPÖ-Stadträtin Sandra Wassermann. Bei der Infrastruktur gebe es noch viel zu tun, um für Menschen mit Beeinträchtigungen die Lebensqualität in Klagenfurt zu erhöhen. “Dafür werde ich mich starkmachen“, betonte die Referentin für Kommunale Dienste. Ein Thema war die Möglichkeit von barrierefreien Mülltonnen, die den Alltag für viele Bürger erleichtern könnten. Ebenso wurden barrierefrei zugängliche Angelplätze angeregt. Geplant ist zudem ein gemeinsamer Lokalaugenschein bei den städtischen Friedhöfen, vor allem wegen einer dementsprechenden Erreichbarkeit der Toilettenanlagen vor Ort.

Barrierefreiheit bei den KMG-Bussen geprüft

Im Bereich der barrierefreien Mobilität habe sich in der Stadt schon viel getan. „Gerade bei den öffentlichen Verkehrsmitteln ist Klagenfurt mit den Bussen und der Mobilität sehr gut ausgestattet und hat die Infrastruktur, dass auch Menschen mit Behinderung die angebotenen Mobilitätsknoten gut nützen können“, so Kravanja, der sich abschließend mit der Stadträtin vor Ort ein Bild von den barrierefreien Bussen und Einstiegsmöglichkeiten bei Bushaltestellen gemacht hat.

#Mehr Interessantes