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Veröffentlicht am 03.07.2021, 16:33

"Es ist ein Skandal"

FPÖ-Darmann zu Benediktiner­schule: "Verkaufs­prozess neu starten!"

Klagenfurt - In der Causa Benediktinerschule gibt es wieder eine Meldung aus der Kärntner Politik. Diesmal fordert der geschäftsführende Klagenfurter FPÖ-Stadtparteiobmann Gernot Darmann einen Neustart des Verkaufsprozesses.
von Raphael Krapscha2 Minuten Lesezeit (255 Wörter)
Der geschäftsführende Klagenfurter FPÖ-Stadtparteiobmann Gernot Darmann fordert einen Neustart des Verkaufsprozesses.

„Der Landesrechnungshof hat in seinem Bericht massive Mängel beim Verkauf der Benediktinerschule an die ARGE Benediktinerhof und klares Fehlverhalten seitens der Stadtregierung festgestellt. Jetzt folgt offenbar eine Projektumsetzung, die mit den Vorgaben in der Ausschreibung nichts mehr zu tun hat. Statt dem versprochenen Budgethotel, das Basis für den Gemeinderatsbeschluss war, sollen plötzlich Wohnungen beziehungsweise Appartements entstehen”, kritisiert Darmann in einer Aussendung. Laut ihm sei es “ein Skandal”, dass zum vertragswidrigen Vorgehen der Erwerbergesellschaft bisher nichts unternommen wurde. “Das könnte auch noch so manchen Korruptionsermittler auf den Plan rufen, da die jetzige Umsetzung einen massiven finanziellen Schaden für die Stadt Klagenfurt bedeutet“, so der FPÖ-Stadtparteiobmann.

Zurück an den Start

Laut Darmann hätte man, da das Budgethotel nun nicht gebaut werden soll, höherpreisige Angebote anderer Bieter bevorzugen müssen. „Es kann daher jetzt nur ein ´Zurück an den Start´ geben, denn offensichtlich ist die Geschäftsgrundlage des Verkaufes weggefallen”, so Darmann. Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) sei jetzt gefordert, “endlich die Zügel in die Hand zu nehmen und zu handeln“, erklärt der FPÖ-Stadtparteiobmann.

“Karten gehören offen auf den Tisch gelegt”

Von Scheider sei auch ein “Runder Tisch zur Benediktinerschule” angekündigt worden, heißt es in der Aussendung der FPÖ. Darmann: „Wir erwarten uns, dass alle im Gemeinderat vertretenen Parteien eingeladen werden, einen Vertreter zum Runden Tisch zu entsenden. Denn die Karten gehören offen auf den Tisch gelegt und die intransparente Vorgehensweise der Vergangenheit ein für alle Mal beendet.“

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