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Veröffentlicht am 03.07.2021, 16:52

Nachhaltigkeit im Tourismus:

"Klimaberg Katschberg" nimmt langsam Formen an

Katschberg - Eine engagierte Gruppe von Unternehmern rund um Wolfgang Hinteregger und Anton Aschbacher hat im Jahr 2020 die Vision definiert, dass der Katschberg bis zum Jahr 2030 CO²-neutral werden soll. Heute fand der erste "Klimaberg Summit" statt, bei dem Umweltmaßnahmen wie zum Beispiel die Verwendung von Klimaerde besprochen wurden.
von Raphael Krapscha2 Minuten Lesezeit (251 Wörter)
Am Bild v.l.: Wolfgang Hinteregger, Bgm. Franz Aschbacher, LR.in Sara Schaar, Anton Aschbacher und Touristiker Siggi Neuschitzer.

Es gibt bereits konkrete erste Umsetzungsmaßnahmen, um den Katschberg in Zukunft klimaneutral zu machen. So seien ein Biomasse-Heizwerk, die Zertifizierung diverser Hotels mit dem „Österreichischen Umweltzeichen“, nachhaltigere Mobilität (zum Beispiel E-Carsharing) und die Neu-Errichtung des Hotels „Das Katschberg“ mit vielen Umweltmaßnahmen und die Verwendung von Klimaerde geplant.

Erster “Klimaberg Summit”

Dem ersten “Klimaberg Summit” stattete am heutigen Samstag, dem 3. Juli, auch Energie- und Umweltreferentin Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) einen Besuch ab. „Mit dem Symposium zum Klimaberg Katschberg wird ein wesentlicher Beitrag zur Bewusstseinsbildung für Klimaschutz und CO²-Reduktion geleistet. Durch die umfangreichen Aktivitäten rund um den Klimaberg Katschberg wird die Region ihr Ziel, bis 2030 CO²-neutral zu werden, definitiv auch erreichen“, freut sie sich über die nachhaltigen Bestrebungen.

Klimaerde für Beete, Dächer und Fassaden

Beim Summit wurde auch der Einsatz von Klimaerde besprochen. Sie soll auf dem Katschberg für Hochbeete oder die Dach- und Fassadenbegrünung genutzt werden. Die Erde ist ein biogener Kohlenstoff, der mit Mikroorganismen aufgeladen wurde. Sie reduziert Biomasse so weit, dass das CO², welches üblicherweise freigesetzt wird, gebunden und für 1.000 Jahre gespeichert bleibt. Wird die Klimaerde im Boden verarbeitet, ist sie Wasser- und Nährstoffspeicher und schützt den Boden vor Erosionen.

„Aktuell produzieren wir die Pflanzenkohle noch in Deutschland. Wir arbeiten aber an einer Pflanzen-Kohlenstoff-Produktion hier in Kärnten“, erklärt Anton Aschbacher zu der geplanten Anlage, die 6.000 Tonnen Pflanzenkohle produzieren soll. Rund 20 Millionen Euro sollen investiert und damit etwa 20 bis 25 nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden.

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