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Veröffentlicht am 02.08.2021, 16:04

"Eishallen-Millionen fehlen uns bei wichtigen Investitionen"

Verant­wortung Erde kritisiert Bau einer zweiten Eishalle

Villach - Das Vorhaben, in Villach eine zweite Eishalle zu bauen, stößt bei der Bewegung Verantwortung Erde auf großes Unverständnis. Prestigeprojekte seien in Zeiten der sozialen und ökologischen Krise nicht die Priorität.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (184 Wörter)

Angesichts der Klimakrise, den sozialen und auch finanziellen Herausforderungen der Coronapandemie ist der Bau einer 23 Millionen Euro teuren, zusätzlichen Eishalle für die Bewegung Verantwortung Erde nicht nachvollziehbar. „Wir befinden uns inmitten ökologischer und sozialer Herausforderungen historischen Ausmaßes. Die Eishallen-Millionen fehlen uns bei wichtigen Investitionen um diesen Herausforderungen angemessen zu begegnen. Wir sehen die Aufgabe der Politik darin, mit den zur Verfügung stehenden Steuermitteln eine verantwortungsvolle Prioritätensetzung vorzunehmen. An erster Stelle sollte die regionale Daseinsvorsorge der Villacher stehen”, hält ERDE-Klubobmann Sascha Jabali fest.

“Fokus auf existenzielle Herausforderungen legen”

Vorschläge der Bewegung zur Stärkung der Ernährungsunabhängigkeit oder Schaffung eines Mietnotfallfonds seien unter anderem wegen fehlender finanzieller Mittel vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt worden. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere Nahrungs- und Energieversorgung wieder in unsere Verhandelbarkeit kommen. Auch dem steigenden Druck am Wohnungsmarkt muss aktiv entgegengewirkt werden, um Delogierungen zu verhindern. Wir appellieren daher nachdrücklich an die anderen Fraktionen des Gemeinderates von solchen kurzsichtigen Entscheidungen Abstand zu nehmen und stattdessen den gemeinsam Fokus auf die existenziellen Herausforderungen zu legen”, so Jabali abschließend

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