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Veröffentlicht am 10.08.2021, 10:58

Vorreiterrolle

4-Tage-Woche: "Hacienda" startet als einer der ersten Betriebe in Kärnten

Spittal/Drau - Die 4-Tage Woche ist in aller Munde. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Arbeitszeit wird auf vier Tage verteilt, drei Tage haben Mitarbeiter frei. Mehr Zeit also für sich, für Hobbys oder für die Familie.
von Yvonne Schmid-Berger2 Minuten Lesezeit (241 Wörter)Debatte

Während andere Länder bereits auf Zufriedenheits-Studien (mehr Gewinn & mehr Produktivität) verweisen können, ist die Begeisterung hierzulande für die Vier-Tage-Woche noch ausbaufähig. Lässt sich dies finanziell umsetzten? Was wenn Dienste nicht besetzt werden können? Muss ich das dann jeden Mitarbeiter anbieten? Unternehmer plagen zum Vier-Tage Woche-Modell noch viele Fragen. Währenddessen starten einige Betriebe einfach mit der Umsetzung.

Die “Hacienda” legt vor

Dazu zählt auch die Spittaler “Hacienda & Cantina Mexicana” und titelt in der Ausschreibung: TOP JOB der neuen Generation: Vier Tage Arbeiten bei voller Bezahlung. Dazu kommen auch noch monatliche Prämien. Sie verzichten auch auf Teildienste und jeder 2. Sonntag ist frei. Die Idee stammt von Geschäftsführer Daniel Ramsbacher. Gegenüber 5 Minuten Kärnten erklärt er: “Heutzutage ist es schwierig gute und verlässliche Mitarbeiter zu finden.” Vor allem genügend Freizeit spiele bei der Job-Auswahl eine große Rolle. “Darauf müssen wir reagieren”, so Ramsbacher. Mit der Vier-Tage-Woche will er einen Anreiz für neue Mitarbeiter schaffen. Ähnlich macht es der Gastronom bereits im Juicy Lucy in Spittal an der Drau, indem er Teilinhaber ist: „Dort arbeiten Mitarbeiter dreimal zwölf Stunden die Woche.“ Die Ausschreibung des “Hacienda & Cantina Mexicana” wurde in den sozialen Medien bereits 180 Mal und das Posting stoßt auch auf unzählige “Gefällt mir.” Nun bleibt abzuwarten, wie das Angebot angenommen wird.

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