Auch langzeitarbeitslose Menschen betreuen und betreiben den Wertschätzungsgarten in Graz und sollen auf diese Weise wieder Zugang zum Arbeitsmarkt finden. Der interaktive Garten verbindet Generationen, fördert junge Menschen und will allen Besuchern die Möglichkeit eröffnen, in der gelebten Praxis zu erfahren, wie wichtig Wertschätzung von Pflanzen und Tieren im Umgang mit der Natur ist.
Gemeinsamer Besuch
“Gerade während der Corona-Krise haben wir bemerkt, wie wichtig intakte Naturräume sind. Als Rückzugsort, zum Krafttanken aber auch für die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln”, leitete die steirische Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner ein und ergänzte: “Damit das auch so bleibt, ist es wichtig, dass das Bewusstsein für deren Wert vermittelt wird. Das gelingt der Natur.Werk.Stadt hervorragend.” Soziallandesrätin Doris Kampus betonte: “Gerade der Wertschätzungsgarten zeigt, dass sich Arbeit und Umwelt sehr gut ergänzen. Wir schaffen neue Jobs und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz.”
Gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt
„Wir alle sind aufgefordert jetzt gemeinsam einen Beitrag für unsere Zukunft und Umwelt zu leisten. Wir alle können etwas beitragen! Die Natur.Werk.Stadt zeigt, dass das mit sozialer Innovation und Zusammenarbeit gelingt”, hob Projektleiterin Daniela Zeschko hervor. Die Natur.Werk.Stadt hosted by |naturschutzbund| Steiermark, wird als gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt umgesetzt, finanziert vom AMS Steiermark sowie dem Land Steiermark. Das Projekt umfasst 43 geplante Mitarbeitern, die im Durchschnitt sechs Monate beschäftigt werden. Es ist eines der Leitprojekte der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft StAF.