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Veröffentlicht am 31.08.2021, 14:46

Klagenfurt vernetzt sich

Städte­partner­schaften mit Triest, Koper und Rijeka im Gespräch

Klagenfurt - Neue Synergien und Kooperationen in den Bereichen Wirtschaft, Energie und Kultur will die Landeshauptstadt mit Partnern aus Italien, Slowenien und Kroatien aufbauen. Erste grenzüberschreitende Pilotprojekte werden bereits aufgesetzt.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (305 Wörter)

Die 15 Städtepartnerschaften von Klagenfurt zeigen, dass sich die Landeshauptstadt seit jeher über seine Grenzen hinaus vernetzt. Diese Bemühungen werden jetzt anhand konkreter Projekte und Kooperationen in den Bereichen Kultur, Umwelt, Wirtschaft, Sport und Soziales mit Partnern speziell aus dem Alpen-Adria-Raum vertieft. Das gaben Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) und der zuständige Referent Vizebürgermeister Alois Dolinar (Team Kärnten) am Dienstag bei einem Pressegespräch bekannt.

Mögliche Partnerschaften mit Triest, Koper und Rijeka

„Viele Menschen aus dem Alpen-Adria-Raum leben in Klagenfurt oder kommen uns besuchen. Im Gegenzug zieht es viele Klagenfurter regelmäßig nach Italien, Slowenien und Kroatien. Diese emotionale Basis wollen wir nutzen“, betonte der Bürgermeister. Mit Triest, Lignano, Koper und Rijeka stehe man derzeit in regem Kontakt, um vor allem wirtschaftliche Kooperationen aufzubauen. „Mit den Hafenstädten streben wir ebenfalls Partnerschaften an, denn durch die Fertigstellung der Koralmbahn werden sich in Verbindung mit den Häfen wirtschaftliche Synergien ergeben“, sind sich Scheider und Dolinar einig.

Grenzüberschreitende Pilotprojekte

Mit der künftigen Partnerstadt Lignano sollen unter Einbindung des Klagenfurt Tourismus zusätzlich Synergien auf touristischer Ebene aufgebaut werden. Auch Gespräche mit Köln werden vertieft. Am Sektor der erneuerbaren Energie strebt Klagenfurt eine Vorreiterrolle in der Region an. Dahingehend bereiten die Stadtwerke zwei grenzüberschreitende Pilotprojekte vor. „Für E-Autobesitzer sollen die aktuell noch etwas komplizierten Fahrten nach Italien oder Slowenien deutlich vereinfacht werden. Ein Roaming über drei Regionen hinweg soll die Nutzung von Ladestationen und die Zahlungsmöglichkeiten vereinheitlichen. Die Umsetzung wird etwa eineinhalb Jahre benötigen“, informiert Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole.

Die zweite Kooperation betrifft den Erfahrungsaustausch mit Koper in Sachen Photovoltaik. Die Slowenen arbeiten schon mit einer Software, die das Speichern von Dachstrom ermöglicht. Diese Technologie soll künftig auch von der Klagenfurt Dachstrom GmbH (KDSG) für die Landeshauptstadt genutzt werden.

Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeister Alois Dolinar vertiefen Klagenfurts Netzwerke im Alpen-Adria-Raum.

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