Am Mittwoch wurde über das Vermögen der “Conex GmbH” ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Das Baumeistergewerbe aus St. Veit an der Glan hat – laut dem KSV1870 – Passiva in der Höhe von rund 2,6 Millionen Euro. Aktiva sind in der Größenordnung von etwa 205.000 Euro gegeben.
Zehn Mitarbeiter betroffen
Von der Insolvenz sind 82 Gläubiger und zehn Mitarbeiter betroffen. Laut dem AKV gibt die Schuldnerin, als Ursache der Insolvenz an, dass sie sich bis auf zwei Kleinaufträge ausschließlich auf ein Großprojekt in Wien konzentrierte. Anfänglich wurden die fakturierten Rechnungen entsprechend den vereinbarten Zahlungszielen beglichen. Jedoch kam es im Frühjahr 2021 zu ersten Zahlungssäumigkeiten, die sich bis zu einem Betrag von rund 4,1 Millionen Euro auftürmten. Trotz Mahnungen und Zahlungsaufforderungen wurden die Außenstände bis heute nicht beglichen. Ab sofort können Gläubigerforderungen bis zum 8. November 2021 angemeldet werden.
Ob der Betrieb fortgeführt wird, bleibt offen. Die Schuldnerin habe derzeit den Betrieb nicht eingestellt und bemüht sich Neuaufträge zu gewinnen. Sie plane auch den Abschluss eines Sanierungsplanes.