fbpx
Region auswählen:
Veröffentlicht am 28.09.2021, 06:51

Ab Sommersemester 2022

Pörtschach beschließt eigenes Stipen­dium für Studierende

Pörtschach - Jedes Jahr verlassen junge Pörtschacher ihren Heimatort für ein Studium außerhalb von Kärnten. Um die Studierenden aber auch während ihrer akademischen Ausbildung nachhaltig mit Pörtschach zu verbinden, hat Florian Pacher, FPÖ-Gemeindevorstand, ein ortseigenes Stipendium entworfen und dem Gemeinderat einen entsprechenden Antrag vorgelegt, der nun einstimmig beschlossen wurde.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (226 Wörter)

Das Pörtschacher Stipendium besteht aus zwei Teilstipendien „Zum einen werden Studierende unterstützt, die außerhalb von Kärnten studieren, ihren Hauptwohnsitz aber in Pörtschach belassen, weil ihr Lebensmittelpunkt weiter hier liegt. Um etwa den Nachteil durch höhere Preise für das Semesterticket in ihren Studienstädten zu kompensieren, gibt es zukünftig eine pauschale Reisekosten-Förderung in der Höhe von 250 Euro pro Studienjahr“, erklärte Pacher, der dieses Teilstipendium auch als Maßnahmen gegen die Abwanderung junger Menschen sehe. Gleichzeitig profitiere auch die Gemeinde, denn sie erhalte ihre finanziellen Mittel auch auf Basis der Einwohnerzahl.

Teilstipendium für Abschlussarbeiten

Das zweite Teilstipendium betrifft wissenschaftliche Abschlussarbeiten, von der Bachelor-Thesis bis zur Dissertation. „Akademische Arbeiten, die sich mit der Entwicklung von Pörtschach beschäftigen, werden fortan mit Förderungen zwischen 200 und 800 Euro unterstützt. Egal, ob beispielsweise eine raumplanerische oder eine historische Arbeit, der Erkenntnisgewinn steht im Vordergrund“, führt Pacher den Hintergrund dieser Maßnahme aus, von der er sich interessante Chancen für die Gemeinde und damit für die Allgemeinheit erwarte.

FPÖ-Gemeindevorstand Florian Pacher

Förderinstrument für Lehrlinge in Planung

Als nächster Schritt werden entsprechende Richtlinien entwickelt, die den Vergabeprozess des Pörtschacher Stipendiums genau regeln. Pacher rechnet mit einer Umsetzung ab dem Sommersemester 2022. „Parallel werden wir uns mit einem weiteren Förderinstrument speziell für Lehrlinge befassen“, so Pacher.

#Mehr Interessantes