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Veröffentlicht am 12.10.2021, 11:15

In den kommenden drei Jahren

ÖGK Kärnten er­möglicht 25.500 zusätzliche Einheiten für Psycho­therapien

Kärnten - Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass im Jahr 2030 zu drei der fünf schwerwiegendsten Erkrankungen in Industriestaaten psychische Leiden zählen werden. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) wird daher in den kommenden drei Jahren die psychotherapeutische Versorgung weiter ausbauen. In Kärnten werden damit rund 25.500 zusätzliche Therapieeinheiten geschaffen.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (144 Wörter)
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Ängste, Depressionen, familiäre Konflikte, Einsamkeit – Jede Person reagiert auf belastende Situationen anders. Zunehmend mehr Menschen entwickeln eine psychische Erkrankung. Auch die Hemmschwelle, sich professionelle Hilfe zu holen, ist deutlich gesunken, wodurch auch der Bedarf an psychotherapeutischer Versorgung gestiegen ist. Die ÖGK will daher das Angebot in der psychotherapeutischen Versorgung für die Versicherten noch weiter ausbauen. Im Rahmen eines Dreijahresplans soll die Psychotherapie* auf Kassenkosten, um rund ein Drittel erweitert werden, d.h. eine zusätzliche Versorgung von mehr als 20.400 Menschen. Für besonders gefährdete Gruppen, wie zum Beispiel Kinder oder Menschen mit Traumatisierungen, werden zusätzliche Stundenkontingente geschaffen.

Was bedeutet das für Kärnten?

Für Kärnten stehen dadurch in Summe 25.543 zusätzliche Therapieeinheiten zur Verfügung, davon können im Jahr 2021 insgesamt 13.948 Einheiten vergeben werden. Der weitere Ausbau ist bereits in Planung. Besondere Aufmerksamkeit gilt Kindern und Jugendlichen.

Was ist eine Psychotherapie?

Psychotherapie ist eine professionelle Heilbehandlung von psychischen, psychosozialen oder psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen. Eine Psychotherapie kann Betroffenen dabei helfen, persönliche Entwicklungen und ganzheitliche Gesundheit zu fördern bzw. wiederherzustellen.

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