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Veröffentlicht am 19.10.2021, 14:58

Gerätelieferungen angelaufen

Digitalisierung: 1,2 Millionen Euro für Schulen

Graz/Steiermark - Die aktuelle, coronabedingt herausfordernde Zeit hat deutlich gemacht, dass die Digitalisierung auch zu einem immer größeren Teil des Bildungsalltags werden muss. Aus diesem Grund setzt die Steiermark den "8 Punkte Plan für Digitalisierung" des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung nun konsequent um.
von Nina Käfel2 Minuten Lesezeit (267 Wörter)
Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (SPÖ), Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner und Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) (v.l.) setzen auf Investitionen in die digitale Infrastruktur im Bildungsbereich.

Ausgehend von diesem Plan werden in den Schulen jetzt umfassende Maßnahmen gesetzt. So sieht der österreichweit mit rund 250 Millionen Euro forcierte Plan unter anderem die Vereinfachung und Vereinheitlichung von (digitalen) Kommunikationsprozessen an der Schnittstelle zwischen Schule und Eltern, den großangelegten Ausbau der schulischen Infrastruktur und die Bereitstellung von digitalen Endgeräten für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrerinnen und Lehrer vor.

Nachhaltige Geräte für Schüler

Zahlreiche Schulen haben ihr Interesse an Laptops und Tablets für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Schulstufe bekanntgegeben und durch Ausarbeitung eines standortspezifischen Digitalisierungskonzeptes bekräftigt. Ein Teil der Geräte sind auf eigenen Wunsch nachhaltige „refurbished″ Geräte. In der Steiermark sind insgesamt 221 Mittelschulen und AHS-Unterstufen zur Teilnahme berechtigt, 92 Prozent davon haben sich angemeldet.

800 zusätzliche Geräte

Um die Ausrollung des Projektes gut zu begleiten und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, hat das Land Steiermark ein Digitalisierungspaket in der Höhe von 1,2 Millionen Euro geschnürt. Der Bund stellt für alle teilnehmenden Klassen im Pflichtschulbereich drei Endgeräte für PädagogInnen zur Verfügung. Darüber finanziert das Land Steiermark noch ein viertes Gerät pro Klasse. Das sind in Summe 800 zusätzliche Geräte für Lehrkräfte, die so bestmöglich auf den digitalen Unterricht vorbereiten werden.

Pandemie als Treiber

“Vor allem Corona hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Digitalisierung im Klassenzimmer voranzubringen. Die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen umfasst nicht nur Endgeräte, sondern auch die dazugehörigen Softwareanwendungen und personelle Unterstützung”, erklärt Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP).

Daten zur Digitalisierungsoffensive:

Steiermark:

Teilnehmende Klassen: 967

Teilnehmende Schüler/innen: 19.543

Geräte:

Android Tablets: 364

iPads: 8932

Chromebooks: 924

Windows Notebooks: 11536

Windows Tablets: 5180

Refurbished (gebrauchte) Notebooks: 420

 

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