“Die Grundstückseigentümer sollen hier ihrer Pflicht nachkommen und die notwendigen Reinigungsarbeiten beim derzeitigen Hochwasserschutz durchführen, damit Überschwemmungen verhindert werden”, meint Karin Herkner, Grüne Gemeinderätin, dazu. Der Eingriff in die Natur würde von der Stadt damit begründet werden, dass die Projektkosten von ca. zwei Millionen Euro zu großen Teilen aus Fördertöpfen von Land und Bund kommen und so keine Mehrkosten für die Stadt entstehen, berichten die Grünen, was Herkner allerdings als fadenscheiniges Argument bezeichnet.
“Beteiligung statt reiner Information”
Daher fordern die Grünen “Beteiligung statt reiner Information”. “Zu oft ist es so, dass die Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt werden”, ist auch Benjamin Rammel, Ersatzgemeinderat der Grünen in Villach, überzeugt davon, dass eine Bürgerinitiative und mehr Mitspracherecht der Bürgerinnen und Bürger durchaus Sinn machen würde. Welche Probleme fehlende Einbindung habe, habe man erst kürzlich bei der Einrichtung der Begegnungszone in der Postgasse gesehen, so Rammel abschließend.