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Veröffentlicht am 27.10.2021, 11:19

High-Tech

Kurs auf die Zukunft: Uni Graz vermisst kroatische Küste

Graz - Ein innovatives High-Tech-Projekt mit maßgeblicher Beteiligung des Instituts für Geographie und Raumforschung der Universität Graz schafft in Kroatien wesentliche Voraussetzungen für die Autonome Schifffahrt. Mit der digitalen Vermessung und Kartierung der Küste und Häfen soll die Zukunft auf hoher See nämlich völlig selbstständig verlaufen.
von Nina Käfel1 Minute Lesezeit (195 Wörter)
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Aus Unter- und Überwasseraufnahmen werden hochpräzise, standardisierte 3D-Modelle der Küstenlinie erstellt, die der kroatischen Regierung als Grundlage für die Automatisierung in der kommerziellen und privaten Schifffahrt dienen sollen. Die digitale Landkarte wird laut Plan bis 2030 fertiggestellt sein und dann die von Hindernissen freien Bereiche für Schiffswege und Landestellen ausweisen.

Schnellere Routen

Dadurch lassen sich zusätzlich bislang ungenutzte, eventuell sogar schnellere Routen finden, für den Fall von starkem Schiffsverkehr. Darüber hinaus ermöglicht das Modell auch bei schlechter Sicht eine sichere Navigation. Es handelt sich dabei um ein Pionierprojekt. Bei der Landvermessung über dem Wasser kommt unter anderem eine neuartige Sensorbox zum Einsatz, die vom Institut für Geographie und Raumforschung der Universität Graz gemeinsam mit der Virtual Vehicle Research GmbH entwickelt wurde.

3D-Modelle

„Wir scannen damit von einem Boot aus die Oberfläche, um ein Bild der Ufer, Piers, Häfen, Marinas und aller anderen Teile der Küste zu erstellen“, erklärt Robert Galovic, Projektleiter an der Universität Graz. „Unsere Sensorbox liefert äußert genaue Daten für hochaufgelöste 3D-Modelle, die NutzerInnen über Cloud-Services bzw. eine App zur Verfügung gestellt werden können.“

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