Die Impfung wird im Land derzeit so gut angenommen wie schon lange nicht mehr. Das verursache natürlich auch Probleme, die sich in langen Wartezeiten und großen Warteschlangen ausdrücken, ist sich Landespressesprecher Gerd Kurath durchaus bewusst. “Aber wir haben die Kapazitäten prinzipiell komplett ausgeschöpft”, meint er bei einer Pressekonferenz zu den Freiwilligen, die diese Aufgaben (die Impfung zu verabreichen) übernehmen. Er wisse, dass es unangenehm sei, so lange auf eine Impfung zu warten, dennoch betont er auch, dass sich die Wartezeit in jedem Fall auszahle.
“Teilweise bis zu drei Stunden Wartezeit”
In Wolfsberg wird heute und morgen geimpft. Dort sammeln sich die Menschen bereits früh am Morgen in großen Mengen. In Hermagor hat in der vergangenen Woche der Impfbus Station gemacht und Impfwillige empfangen. Die Wartezeiten haben teilweise bis zu drei Stunden betragen, wie auf Facebook zu lesen ist. Auch hier ist die Warteschlange dementsprechend lang. Aber auch in den beiden großen Städten des Landes – Klagenfurt und Villach – wird in diesen Tagen fleißig geimpft.
Impfungen konnten drastisch erhöht werden
Vorige Woche wurden, laut Kurath, in Kärnten immerhin über 32.000 Impfungen an den verschiedenen Impfstellen und im niedergelassenen Bereich verabreicht. Rund 10.000 davon fallen auf die erste Dosis und rund 18.000 auf die Boosterimpfung (dritte Dosis). Die übrigen rund 4.000 Impfungen waren demnach Zweitstiche. Das sei, so der Landespressesprecher, eine drastische Erhöhung der Stiche und erkläre dementsprechend auch lange Warteschlangen, wie jener im Villacher Atrio.
Mit Termin kommt man gleich dran
In den Impfstraßen des Landes könne man sich allerdings vormerken lassen, so Kurath und Heimo Wallenko, Sachgebietsleiter für Infektionsschutz beim Land Kärnten, bei der heutigen Pressekonferenz im Einklang. Dort gebe es zwei Schlangen, einerseits jene für Angemeldete, die sofort dran kommen und kaum Wartezeiten zu befürchten haben, andererseits jene für Kurzentschlossene. “Wir appellieren an die Bevölkerung, dass sie sich online zur Impfung anmeldet und falls nicht, dass man in der teilweise langen Schlange zumindest Ruhe bewahrt. Wir sind alle Teil eines großen Teams”, beschwichtigen die Kurath und Wallenko noch abschließend,