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Veröffentlicht am 25.11.2021, 10:16

Resolution an Landtagspräsident Rohr übergeben

2G-Regel: Studenten protestieren gegen Spaltung an Uni Klagenfurt

Klagenfurt - Gut zwei Wochen nachdem der Rektor der Universität Klagenfurt, Oliver Vitouch, eine 2G-Regel (geimpft oder genesen) für seine Hochschule erlassen hat und damit getestete Personen den physischen Zugang zur Universität verlieren, regt sich nun Widerstand gegen die Maßnahme Vitouchs.
von Franz Miklautz1 Minute Lesezeit (209 Wörter)
Studenten protestieren gegen 2G-Regel an Uni Klagenfurt.

Die nach eigenen Angaben unabhängige Studierendenplattform “Studenten stehen auf – Klagenfurt” verlangt vom Rektor die “unverzügliche Aufhebung der 2G-Regel”. Dazu wurde heute Landtagspräsident Reinhart Rohr (SPÖ) wie auch Vertretern anderer Fraktionen eine diesbezügliche Resolution übergeben.

“Völlig unverhältnismäßig”

Die Sprecherin der Plattform, Sigrid Groicher, ersuchte und forderte von Rohr, dazu beizutragen, dass getesteten Student:innen der Zugang zur Universität wieder aufgemacht werde, so die Zusammenfassung der mehrseitigen Resolution. Rohr bat im Gegenzug, sich zu überlegen, ob man sich nicht doch den “in Kärnten gut 66 Prozent” der Bevölkerung anschließen wolle, die sich impfen haben lassen. Die Studentin parierte das Ersuchen Rohrs damit, dass es “völlig unverhältnismäßig” sei, ausgesperrt zu werden, da “Getestete sicher” seien und von sich sagen könnten, das Virus nicht in sich zu tragen, “was Geimpfte nicht mit Sicherheit von sich sagen können”.

“Studenten stehen auf”

Flankiert war Groicher von einer Gruppe Studierender, die ihrem Unmut mit Plakaten und Protesttafeln Ausdruck gab. Darauf zu lesen: “Keine Spaltung”, “Freier Zugang zur Uni”, “Selbstbestimmung” oder “Studenten stehen auf”. Groicher betont, dass die Regel Vitouchs “diskriminierend für uns ist”, dies vor allem vor dem Hintergrund der Bereitschaft, sich breit und jederzeit dem Testangebot zu unterziehen.

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