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Veröffentlicht am 30.11.2021, 09:18

VP-Gruber

Petition zum Ausbau der B317 gestartet: „Die Menschen haben ein Recht auf Sicherheit"

Kärnten - Zum Sicherheitsausbau der B317 zwischen St. Veit und der nördlichen Landesgrenze startet die Neue Kärntner Volkspartei gemeinsam mit Bürgermeistern der Region eine Petition. Gruber: „Die Menschen haben ein Recht auf Sicherheit – mit ihren Unterschriften können sie es einfordern!“
von Carolina Kucher2 Minuten Lesezeit (321 Wörter)UPDATE-Artikel

„Ich werde nicht lockerlassen, bis die Blockade des Sicherheitsausbaus auf der B317 von der Ministerin aufgehoben wird“, versichert ÖVP-Landesparteiobmann und Bezirksparteiobmann von St. Veit, Martin Gruber. Kürzlich hat Verkehrsministerin Leonore Gewessler dem Ausbau der Straße zwischen St. Veit Nord und der Landesgrenze eine Absage erteilt. „Die Ministerin stellt grüne Parteipolitik vor die Sicherheit der Bevölkerung und die Interessen der Region! Eine pauschale und realitätsfremde Absage von einem Wiener Schreibtisch aus, und das auch noch ohne jegliche Vorlage fundierter fachlicher Begründungen, werde ich so nicht zur Kenntnis nehmen“, sagt Gruber klar. „Der Ausbau ist der betroffenen Bevölkerung und den leidgeplagten Pendlern mehrfach versprochen worden.“

Zur Petition:

Auf die Einhaltung des Ausbau-Versprechens durch den Bund will Gruber nun pochen. Deshalb hat er gemeinsam mit Bürgermeistern aus der betroffenen Region eine Petition an die Verkehrsministerin gestartet. Online kann jede Bürgerin und jeder Bürger die Stimme für die Baumaßnahme und damit für mehr Verkehrssicherheit erheben (der Link zur Petition: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/sicherheitsausbau-b317-die-verkehrsministerin-muss-handeln).

Bereits Todesopfer auf der Strecke zu beklagen

Keinen Zweifel hat Gruber an der dringenden Notwendigkeit des Ausbaus der Strecke: Die schmalen Fahrstreifen ohne Mitteltrennung erhöhen die Gefahr von Frontalzusammenstößen. „In den letzten Jahren ist der Straßenabschnitt leider immer wieder Schauplatz von verheerenden Unfällen geworden – und wir mussten leider auch Todesopfer beklagen“, ruft Gruber in Erinnerung. Gemeinsam mit Vertretern der Region will er daher mithilfe von Unterstützern der Petition für den Ausbau und damit mehr Verkehrssicherheit kämpfen. „Denn“, stellt Gruber klar, „der gesamte Abschnitt ist ausgewiesenes Bundesstraßenplanungsgebiet – das Verkehrsministerium und die  ASFINAG haben daher die Verantwortung für die Verkehrssicherheit auf der Strecke zu sorgen.“​

Grüne: “Ist das schon ein Faschingsscherz?”

“Das Klimaschutzministerium hat evaluiert, dass ein Neubau der S37 in diesem Bereich zur Autobahn nicht zielführend ist – es fördert nur Transit und Lärmbelästigung der Anrainer:innen”, stellt Olga Voglauer, Landessprecherin der Grünen Kärnten in einer ersten Reaktion auf die Petition klar. „Da frage ich mich: Ist das schon ein Faschingsscherz? Immerhin hat der Fasching ja schon begonnen. Wenn es ein Scherz ist, ist es ein schlechter. Die Verkehrsagenden liegen in Kärnten in den Händen der ÖVP – hier gebe es genug zu tun“, so Voglauer.

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