Videobotschaft
Kaiser stärkt Prettner den Rücken und warnt vor "politischen Scharlatanen"
Landeshauptmann Peter Kaiser stärkte am heutigen Mittwoch mit einer Videobotschaft seiner Parteikollegin LHStv. Beate Prettner den Rücken. Diese erklärte bekanntlich am Dienstag im Zuge einer Pressekonferenz, dass viele aktuelle Corona-Fälle im Bezirk Wolfsberg auf die “Freiheitstour” der FPÖ Anfang November zurückzuführen seien. Nun übt auch der Kärntner Landeshauptmann Kritik an solchen politischen Akteuren.
Kaiser warnt vor “Komplizen des Coronavirus”
“Bitte lassen Sie sich nicht von selbsternannten Wunderheilern missbrauchen, die ja nicht Ihr, unser oder das Wohl unserer Kinder im Auge haben, sondern aus purem politischem Eigennutz und mit Blick auf Umfragewerte zu Demonstrationen gegen Schutzmaßnahmen aufrufen”, betont Kaiser in der Videobotschaft. Ohne Namen zu nennen, warnt er vor “politischen Scharlatanen” und bezeichnet sie in der Videobotschaft als “Verbündeten und Komplizen des Coronavirus.” Kaiser weiter: “Sie sind es, die uns auseinanderdividieren, unsere solidarische Gemeinschaft spalten und unser gemeinsamer Schutzschild gegen das Coronavirus brechen wollen.”
Erneuter Impfappell
Im Zuge der Videobotschaft Kaiser ruft die Kärntnerinnen und Kärntner auch zur Solidarität auf und appelliert an alle in Kärnten lebenden Menschen: “Die Impfung schützt! Bitte helfen Sie mit.”
FPÖ reagiert auf Kritik des Landeshauptmannes
Erst gestern habe Kaiser in einer Pressekonferenz lautstark gefordert, die billige Parteipolitik beiseitezulassen. „Tatsächlich schrecken aber Kaiser und seine Stellvertreterin Prettner nicht einmal vor miesen parteipolitischen Angriffen auf dem Rücken von Verstorbenen zurück“, betont hingegen FPÖ-Landesparteisekretärin Isabella Theuermann in einer Reaktion auf Kaisers Videobotschaft.