Besonders die Digitalisierung und Elektrifizierung sind wesentliche Faktoren für diese Entwicklung. Dennoch bleibt das Umfeld durch die Corona-Pandemie und Verzögerungen entlang der gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette herausfordernd. Global gesehen übersteigt die Nachfrage nach Mikroelektronik derzeit nach wie vor das Angebot und führt zu einer längerfristigen Chipknappheit.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021
Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG: „Infineon Austria weist ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 aus. Mit dem Bau der neuen High-Tech Chipfabrik hat Infineon genau zum richtigen Zeitpunkt Mut und Konsequenz bewiesen. Chips sind derzeit eines der meistgefragtesten Güter weltweit und wir können seit dem Produktionsstart der neuen Chipfabrik im August über die bestehende Fertigung hinaus liefern. Unsere langfristige strategische Ausrichtung auf Digitalisierung und nachhaltige Technologien geht auf.”
Personalstand ausgebaut, neuer Höchststand
Zum Bilanzstichtag beschäftigt Infineon Austria insgesamt 4.820 Personen (Vorjahr 4.517 Personen). Mit über 300 neuen Mitarbeitern und damit einer Steigerung von rund sieben Prozent ist die Belegschaft auf einem neuen Höchststand. Der Fachkräftemangel als wachstumslimitierender Faktor ist seit Jahren nichts Neues: Hochgefragt sind vor allem Experten im Bereich der neuen Halbleitermaterialien. Mit aktuell rund 250 offenen Stellen werden Fachkräfte in den Bereichen Elektrotechnik, Physik, Chemie, Verfahrenstechnik, IT und Software oder Instandhaltung gesucht.