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Veröffentlicht am 05.12.2021, 08:24

Am 5. Dezember

"Tag des Ehrenamtes": Kärnten setzt "Pakt gegen Einsamkeit" um

Kärnten - Am 5. Dezember ist der "Tag des Ehrenamtes". Kärnten setzt einen „Pakt gegen Einsamkeit“ um. Das Ehrenamt in der Pflegenahversorgung hilft mit knapp 200 Freiwilligen älteren Menschen in Kärnten.
von Sarah Oschounig2 Minuten Lesezeit (288 Wörter)
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„Ihre Leistungen sind großartig und nicht hoch genug zu schätzen – ein herzliches Danke allen Ehrenamtlichen, die in so vielfältiger Weise Gutes für unsere Gesellschaft tun“, dankt heute, im Vorfeld des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember, Sozialreferentin Beate Prettner allen „Freiwilligen“. „Sie geben unentgeltlich, ‚einfach‘ aus Liebe zum Mitmenschen viele Stunden ihrer Freizeit, um Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen, zur Seite zu stehen. Sei es im Rettungs- und Sanitätsdienst, sei es bei der Feuerwehr, sei es in der Kinder- und Jugendhilfe“, betont Prettner.

Mittlerweile knapp 200 ehrenamtliche Mitarbeiter

Beeindruckt zeigt sie sich über das enorme Echo, das das von ihr initiierte Projekt „Ehrenamt in der Pflegenahversorgung“ hervorgerufen hat. „Als das Projekt im September 2021 vorgestellt wurde, haben sich binnen weniger Tage mehr als 300 Kärntner gemeldet. Leider wurden wir durch Corona und Lockdowns eingebremst. Wir mussten das Projekt etwas zurückfahren. Dennoch haben wir nun knapp 200 ehrenamtliche Mitarbeiter, die in 49 Gemeinden mit Pflegenahversorgung im ehrenamtlchen Dienst sind. Das ist großartig“, sagt Prettner.

Mitarbeiter erhalten Basisschulung

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter erhalten seitens des Landes Kärnten eine Basisschulung. Bisher wurden Schulungen zu folgenden Themen durchgeführt: Umgang mit Menschen mit demenzieller Entwicklung; Erste Hilfe Maßnahmen für die häusliche Pflege und Betreuung; Aktivierung; Das Ehrenamt – einst und jetzt Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung. Wie Prettner informiert, erhalten sie einen offiziellen Ausweis des Landes Kärnten, sie werden unfall- und haftpflichtversichert und sie bekommen als Aufwandsentschädigung das amtliche Kilometergeld. „Es geht vielmehr darum, mit den Menschen einige Stunden zu verbringen, sie bei Spaziergängen oder Kartenspielen zu aktivieren, gemeinsam mit ihnen einkaufen zu gehen oder für sie Erledigungen zu machen; es geht auch um Fahrtendienste und andere Unterstützungen“, so Prettner.

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