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Veröffentlicht am 07.12.2021, 15:35

"Es bestand dringender Handlungsbedarf"

VinziMärkte heben Ein­kommens­grenze auf 1.050 Euro an

Graz - Weil aufgrund gesetzlicher Änderungen und der Corona-Krise die finanziellen Herausforderungen für Not leidende Menschen gestiegen sind, haben die zehn österreichischen VinziMärkte die Einkommensgrenze von 950 auf 1.050 Euro angehoben.
von Redaktion1 Minute Lesezeit (192 Wörter)

Die zehn VinziMärkte in der Steiermark, Wien und in Niederösterreich haben beschlossen, die Einkommensgrenze, die als Voraussetzung für einen Einkauf bei den VinziMärkten herangezogen wird, anzuheben. “Wir haben vor allem während der Corona-Zeit eine Zunahme an Kund*innen gemerkt, denen am Ende des Monats nicht mehr genügend Geld bleibt. Gleichzeitig sind immer mehr Menschen zu uns gekommen, die gerade zu viel verdienen, um bei uns einzukaufen, die dennoch mit ihren finanziellen Mitteln nicht auskommen. Es bestand ein dringender Handlungsbedarf“, erklärt Sigrid Wimmer, Leiterin der VinziMärkte in Graz.

Die Änderung im Detail

Bislang galten als einkaufsberechtigt Personen, die allein nicht über mehr Einkommen als 950 Euro verfügen, bzw. zu zweit über nicht mehr als 1.450 Euro zuzüglich 150 Euro pro Kind. Orientiert hatte man sich an der Mindestsicherung, die bei knapp unter 950 Euro lag. Um sich an die geänderten Bedingungen anzupassen, wurden diese Sätze angehoben: 1.050 Euro für Einzelpersonen, 1.550 für Zweipersonenhaushalte zuzüglich 150 Euro pro Kind. “Es soll niemand nur wegen ein paar Euro, die er/sie ‚zu viel‘ verdient, auf der Strecke bleiben”, unterstreicht Amrita Böker, Koordinatorin der VinziWerke in Österreich.

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