Finanzielle Unterstützung
Tierisches Weihnachtswunder: Erbschaft rettet Grazer Tierheim vor Konkurs
Der drohende Konkurs konnte in letzter Sekunde abgewendet werden, da eine kleine Erbschaft von einer großen Tierfreundin den Aktiven Tierschutz ins neue Jahr rettet. So konnten verspätet aber doch noch die Weihnachtsgehälter des Arche-Teams bezahlt werden. Darüber hinaus fand ein Gespräch mit der Hausbank statt, die der Darstellung eines realistischen Weiterbetriebs des Vereins – allerdings in Aussicht auf eine realistische Leistungsentschädigung von Seiten des Landes – gerade noch stattgegeben hat. Auch die Gespräche mit der ÖGK und dem Finanzamt in Bezug auf die Begleichung der Abgabenschuld über 500.000 Euro weisen in eine gute Richtung. Eine Entscheidung, wie genau diese Schulden beglichen werden können, wird in Kürze erwartet.
Kosten-Evaluierung in Auftrag gegeben
Der Vorstand und das gesamte Team des Aktiven Tierschutz begrüßen auch sehr die Entscheidung, dass von LH Stv. Anton Lang und von Seiten der für Tierschutz zuständigen Stellen des Landes Steiermark eine Evaluierung der tatsächlichen Kosten der Tierheime in Auftrag gegeben wurde. Damit sind einer objektiven Darstellung und einer transparenten Tierschutzarbeit die Türen geöffnet worden. Diese Evaluierung soll – wie vom Land angekündigt – bis zumindest Mitte 2022 dauern. Erst dann wird sich zeigen, ob es zu der dringend notwendigen Erhöhung der Leistungsentschädigung kommt und ob der Aktive Tierschutz Ende 2022 nicht mehr um sein Überleben bangen muss. Bis Mitte kommenden Jahres ist ein sehr steiniger finanziellen Pfad zu gehen, der dem Verein keinen finanziellen Spielraum offenlässt, strikte Einsparungen mit sich bringt und der ohne eine volle Ausschöpfung des von der Bank vorgegebenen Kontorahmens und damit einer weiteren Verschuldung nicht möglich sein wird.
Zum Wohl der Tiere
Das gesamte Team des Aktiven Tierschutz will wie gewohnt alles daran setzen, seinen Schützlingen weiterhin eine professionelle Versorgung zu bieten. Denn es sind seit jeher die Tiere, die ihr Zuhause verloren haben, verletzt, krank oder zurückgelassen wurden und somit im Fokus der täglichen Arbeit stehen. Das vorrangige Bestreben ist es daher, ab Mitte 2022 den Aktiven Tierschutz auf nachhaltig solide Beine stellen zu können und allen Mitarbeitern und vor allem allen Tieren jenen Schutz und jene Sicherheit geben zu können, die sie auch verdienen.