„Die Vignette ist ein wesentlicher Eckpfeiler des Systems ASFINAG. Rein kundenfinanziert belasten wir keine zusätzlichen Budgettöpfe des Bundes. Das macht uns zu einem Best-Practice-Modell in ganz Europa”, so die ASFINAG-Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl. Seit 1997 wurden mehr als 515 Millionen Vignetten abgesetzt – das entspricht einem Erlös von knapp neun Milliarden Euro. Zusammen mit der Lkw- und Streckenmaut bildet die Vignette einen wesentlichen Eckpfeiler der Nutzerfinanzierung der ASFINAG.
200.000 Vignettendelikte pro Jahr
Die Produktion der Klebevignette ist genauestens geplant. Dabei wählt die ASFINAG aus drei Farbvorschlägen aus, der eigentliche Produktionsstart durch den langjährigen Partner Forster erfolgt im März des jeweiligen Jahres. Wesentlich bei der Farbauswahl ist die gute Unterscheidbarkeit der jeweiligen Farben. Nur dadurch ist gewährleistet, dass Kontrollen im Fließverkehr und somit rasch und unkompliziert erfolgen können. Pro Jahr registriert die ASFINAG rund 200.000 Vignettendelikte in Österreich. Die Einhaltung der Vignettenpflicht wird dabei stichprobenartig kontrolliert.
Wichtiger Stichtag
Am 31. Jänner 2022 endet das Vignettenjahr 2021. Das bedeutet: Ab 1. Februar ist nur mehr die Klebevignette 2022 in Marille oder die Digitale Vignette gültig. Damit auch die Digitale Vignette mit Sicherheit ab 1. Februar gilt, erinnert die ASFINAG an den Stichtag 14. Jänner. Weil man erst am 18. Tag nach dem Online-Kauf die Digitale Vignette verwenden kann, ist der 14. Jänner ein ganz wichtiger Tag für alle, die lieber klicken statt picken.