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Veröffentlicht am 17.01.2022, 06:25

So reagiert Kärntner Politik

"Für eigene Impf­entscheidung, gegen Impf­pflicht"

Kärnten - Weiterhin sprechen sich FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer und Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer gegen die bevorstehende Impfpflicht ab dem 1. Feber aus.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (283 Wörter)

In einer ersten Reaktion auf die heutige Präsentation des Gesetzesentwurfs zur Impfpflicht durch die Bundesregierung bekräftigt FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer das NEIN der FPÖ Kärnten gegen jegliche Form des Impfzwangs: „Freiheit bedeutet für uns, in Eigenverantwortung und in Abstimmung mit seinem Arzt darüber entscheiden zu können, ob man sich impfen lassen möchte oder nicht. Einen Zwang zur Impfung mit der einhergehenden Dauerimpfschleife lehnen wir strikt ab.“

FPÖ: “Werden uns auf allen Ebenen gegen wehren”

Angerer weist darauf hin, dass sich nicht nur unzählige Experten und Verfassungsjuristen, sondern auch die österreichischen Bürger mit 108.000 Stellungnahmen gegen das Gesetz zur Impfpflicht ausgesprochen hätten. Dadurch würde nur die Spaltung in der Gesellschaft noch weiter vorangetrieben. „Sollte das Gesetz am Donnerstag beschlossen werden, werden wir uns weiter auf allen Ebenen gegen den Impfzwang wehren und auch rechtlich dagegen vorgehen“, so Angerer abschließend.

Erwin Angerer (FPÖ)

Köfer: “Zwang löst immer nur eine Gegenreaktion aus”

Auch Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer erteilt der Impfpflicht eine klare Absage. Es sei ein sehr schwerwiegender Eingriff in die individuelle Freiheit, unterstreicht er den Standpunkt des Team Kärnten: „Wir waren immer dafür, dass man Menschen empfiehlt, sich impfen zu lassen. Ich selbst bin dreimal geimpft, aber ich würde niemanden zu einer Impfung zwingen. Die Impfpflicht ist ein Zwang und ein Zwang löst immer nur eine Gegenreaktion aus. Wir leben jetzt schon in einer sehr polarisierenden Gesellschaft und finden eine Situation vor, die sich immer weiter zuspitzt. Eine Pflicht sorgt dafür, dass extreme Pole unserer Gesellschaft weiter gestärkt werden. Unsere Gesellschaft soll nicht noch stärker auseinanderdriften, sondern es geht darum, Verbindendes zu suchen.“

Gerhard Köfer (Team Kärnten)

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