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Veröffentlicht am 22.01.2022, 20:26

Nach dem heutigen Angriff

Klagenfurt unter Schock: Bürgermeister fordert Abschiebung des Täters

Klagenfurt - Bürgermeister Christian Scheider zeigte sich äußerst bestürzt über den heutigen Vorfall in der Klagenfurter Innenstadt, bei dem eine unschuldige Frau zum Opfer einer Messerattacke wurde. Er fordert die sofortige Abschiebung des Täters.
von Carolina Kucher4 Minuten Lesezeit (480 Wörter)
Der Tatort: Die Waaggasse in Klagenfurt.

Wie bereits aus den Medien bekannt wurde, ereignete sich heute, Samstagvormittag, eine furchtbare Gewalttat in der Klagenfurter Innenstadt. Eine 62-jährige Frau wurde von einem 28-jährigen Armenier auf offener Straße niedergestochen. Das Opfer wurde schwer verletzt. Dass der Mann Asylwerber ist, wirft erneut eine Debatte zu diesem Thema auf. Bürgermeister Christian Scheider erklärt dazu: „Wir gewähren diesen Menschen in unserer Heimat Zuflucht und Hilfe. Solche Taten können nicht die Antwort darauf sein. Als Bürgermeister fordere ich die sofortige Abschiebung des gewalttätigen Asylwerbers und eine sicherheitstechnische Überprüfung aller Asylwerber, die sich in Klagenfurt befinden!“, so Scheider. „Das Land Kärnten, Polizei und die Stadt Klagenfurt müssen sich nächste Woche zusammensetzen und klären, wo man hier nachschärfen kann“, stellt Scheider abschließend klar.

FPÖ-Chef erschüttert

Der Klagenfurter FPÖ-Stadtparteiobmann und Klubobmann im Kärntner Landtag Gernot Darmann zeigt sich tief betroffen über die Tat: „Leider handelt es sich einmal mehr um ein Opfer der Willkommensklatscher in der Bundes- und Landesregierung und wieder war es eine Frau, die diesem hinterhältigen Angriff hilflos ausgeliefert war“, so der FPÖ-Stadtchef erschüttert. „Diese Herrschaften schikanieren und verfolgen lieber die eigene Bevölkerung aufgrund deren Gesundheitsstatus, anstatt die von der Regierung selbst durch Untätigkeit verschuldete importierte Kriminalität durch Nachdruck zu bekämpfen. Leidtragend für diese politischen Versäumnisse, insbesondere der Bundesregierung, ist nach wie vor die österreichische Bevölkerung und diesem unhaltbaren Zustand ist ein Ende zu bereiten“, bekräftigt Darmann.

Darmann fordert Schließung des Asylquatiers

Einmal mehr fordert Darmann die sofortige Schließung des kürzlich durch den ÖVP-Innenminister eröffneten Klagenfurter Asylgroßquartiers. „Dieses, den Klagenfurtern durch den Innenminister in einer verantwortungslosen Nacht- und Nebelaktion aufgezwungene Asylgroßquartier, ist eine riesige Gefährdung unserer Sicherheit und verunsichert bereits jetzt massiv die Klagenfurter Bevölkerung. Das ist inakzeptabel und der Innenminister ist gefordert, die Konsequenzen zu ziehen.“, so Darmann abschließend.

“Diese Entwicklung ist alarmierend”

Fassungslos zeigt sich auch Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer: „Solch ein brutales Verbrechen muss beinharte Konsequenzen nach sich ziehen. Der Mann muss generalpräventiv bestraft und anschließend sofort in sein Heimatland abgeschoben werden.“ Die Tat müsse aus der Sicht Köfers auch politisch aufgearbeitet werden: „Uns geht es keinesfalls darum, aus solch einem furchtbaren Verbrechen politisches Kleingeld zu ziehen, sondern vielmehr gilt es, daraus die richtigen Schlüsse abzuleiten. Ohne so etwas wie einen Generalverdacht auszusprechen, muss es uns allen darum gehen, Gewalttendenzen, insbesondere auch innerhalb der Gruppe von Asylwerbern und Asylberechtigen, Einhalt zu gebieten. Es kam auch in den vergangenen Wochen in Kärnten immer wieder zu handgreiflichen Auseinandersetzungen und Gewaltakten. Diese Entwicklung ist alarmierend.“

Köfer fordert von Landeshauptmann Kaiser die umgehende Abhaltung eines entsprechenden Gipfels mit politischen Vertretern und Experten der Exekutive sowie aus dem Bereich des Opferschutzes bzw. der Gewaltprävention.

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