Die Vorzeichen standen gut für ein absolutes Top-Spiel im Kampf um den Meistertitel in der 2. ÖFB Futsal Bundesliga. Der LPSV Kärnten als Zweitplatzierter empfing in Villach St. Martin vor etwas mehr als 100 Zuschauern den aktuellen Tabellenführer Inter Klessheim FC aus Salzburg. Die Salzburger hatten bis dahin keinen Punkt abgegeben und das Hinspiel gegen die Villacher mit 14:4 gewonnen. Nach dieser bitteren Auftaktniederlage fand der LPSV Kärnten rasch in die geplante Spur und konnte alle weiteren Spiele – auch gegen FC Ljuti Krajisnici, einem weiteren Titelfavoriten aus Linz – gewinnen.

Ausgeglichenes Match

Nach der Pause konnten die Kärntner das Match dann für sich entscheiden und gingen erst mit einer 7:5 in Führung. Die Salzburger waren gezwungen das Risiko zu erhöhen und setzten erwartungsgemäß auf Flying Goalkeeper, da die Defensive unter Führung von Samir Nuhanovic bis auf einen Stangenschuss wenig Chancen ermöglichte. Nach einem Pass des Flying Goalkeeper auf die 2. Stange scheiterten die Salzburger erneut an der Stange und Senad Huseinbasic übernahm einen sensationellen Chip-Pass vom Kapitän vor dem Torhüter und konnte letztlich mühelos zum Endstand von 9:5 verwerten.

Sektionsleiter zeigt sich zufrieden

Stephan Brozek, Sektionsleiter: „Das war eine sensationelle Leistung von uns heute. Salzburg besteht ja zu einem Großteil aus Regionalligaspielern und spielt schon die gesamte Saison auf sehr hohem Niveau. Das blinde Verständnis ist genauso beeindruckend wie logischerweise hohen körperlichen und technischen Fähigkeiten der Spieler. Umso beeindruckender ist unser Sieg gegen Inter Klessheim. Der Unterschied ist aber eben, dass wir immer mehr Futsal spielen und Samir Nuhanovic unser bestehendes Team in beeindruckender Weise führt und natürlich auch immer wieder seine persönliche Extraklasse den Unterschied ausmacht. Es ist aber nicht nur das Ergebnis sehr erfreulich, nachdem wir jetzt mit Inter Klessheim nach Verlustpunkten gleichauf sind, sondern auch, dass Futsal in Villach immer mehr angenommen wird und trotz strenger Corona-Regeln so viele Zuschauer in die Halle gekommen sind. Jetzt heißt es mit voller Konzentration weiterspielen, denn jeder Punkteverlust würde unser Ziel vom Meistertitel in weite Ferne schieben.“